„Wir halten die Arbeit der Familienhebammen für Münster unverzichtbar. Sie leistet einen wichtigen Beitrag hinsichtlich früher Hilfen für Familien und trägt zu einem wirksamen Kinderschutz bei – ebenso wie die Hebammensprechstunden in Kindertageseinrichtungen und die Arbeit der Familienkinderkrankenschwestern“, begründet GAL-Ratsfrau Jutta Möllers die seit Jahren erhobene Forderung der Grünen nach dauerhafter Finanzierung der Familienhebammen.
Deren Arbeit ermögliche, frühzeitig passgenaue Hilfen anzubieten, um so eine gesunde Entwicklung der Kinder zu fördern. Denn die Familienhebammen unterstützten meist schon während der Schwangerschaft, spätestens aber nach der Geburt die Frauen in schwierigen Lebenssituationen oder mit einem medizinischen Risiko. Die nun seitens der Verwaltung vorgelegte Berichtsvorlage sei ein unüberhörbarer Appell an die Politik, die Familienhebammen und Familienkinderkrankenschwestern sowie die Hebammensprechstunden dauerhaft zu finanzieren, da die bisherigen Finanzierungen spätestens im Mai 2013 ausliefen. „Dieses Beispiel macht einmal deutlich, dass man Aufgaben, die man dauerhaft finanziert sehen will, aus dem städtischen Haushalt finanzieren muss. Stiftungen oder Fonds können gerade dies nicht gewährleisten“, erinnert GAL-Ratsherr Otto Reiners  an die grünen Forderung nach dauerhaft gesicherter Finanzierung.
Die GRÜNEN erwarteten von allen Fraktionen deshalb schon jetzt eine verlässliche Zusicherung einer dauerhaften Finanzierung. Reiners: „Dieses Maß an Planungssicherheit haben alle Beteiligten verdient. Sollten dann im Rahmen der Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes Mittel für diese Aufgaben fließen, können diese für diesen Zweck eingesetzt werden.“