„Wir sehen in der Errichtung eines Hotels die stadtstrukturell bessere Lösung bei der Umnutzung der beiden ehemaligen Speichergebäude – Büros gibt’s im Hafen bereits zur Genüge“, so GAL-Ratsherr Carsten Peters. Natürlich steht für die Grünen dieses Votum unter der Voraussetzung, dass die Umnutzung der Gebäude planungsrechtlich abgesichert werden kann und dass vor allem die GuD-Anlage der Stadtwerke auch weiter ausgebaut werden kann. Dazu muss nach Meinung der Grünen der Bebauungsplan Nr. 401 geändert werden.
Für Gerhard Joksch, Stadtwerke-Aufsichtsrat der Grünen, ist dies möglich: „Die uns vorliegenden Gutachten machen deutlich, dass der Bebauungsplan so geändert werden kann, dass die ungehinderte Weiterentwicklung der GuD-Anlage und die Hotel-Ansiedlung miteinander zu vereinbaren sind“.
Die Zeit für ein solches Verfahren ist nach Meinung der Grünen auch vorhanden, denn: „Aus Sicherheitsgründen sollten publikumsintensive Nutzungen auf der Südseite des Stadthafens 1 generell erst dann realisiert werden, wenn der Gefahrgutbetrieb verlagert worden ist“, verweist Peters auf die bis 2016 geltenden Nutzungsrechte der Fa. Lehnkering. Das gelte, wie die Grünen betonen, auch für die von der Verwaltung angestrebte Verlagerung des Borchard-Theaters in das Speichergebäude der Stadtwerke.