Es sei aber das eine, aus fachlichen Gründen einen solchen Antrag offen abzulehnen. Etwas anderes hingegen sei die Taktiererei der beiden großen Parteien. Deren Sportlobby hätte im letzten Jahr gegen alle Bedenken und ohne Rücksicht auf die städtische Finanzkrise zuerst 600.000 € an Zuschuss bewilligt. Nun im Schatten der Haushaltskonsolidierung habe man diesen Aktionismus bereut, sei aber nicht zu dem Eingeständnis bereit gewesen, dass man einen Fehler gemacht habe. Stattdessen habe Schwarzrot nach einem Haar in der Suppe gesucht und dies in dem angeblich zweifelhaften Finanzierungsmodell des Vereins gefunden. Tovar: „Dabei war eine echte Prüfung, die eine Ablehnung seriös begründet hätte, in der Kürze der Zeit gar nicht möglich! Die Kollegen suchten einen Vorwand zum Ausstieg! Unser Fazit: der Ausstieg ist in Ordnung, weil schon der Einstieg ein Fehler war. Aber Verein und Stadtsportbund hätten eine ehrliche Korrektur der Fachposition statt eines trickreiches Bremsmanövers erwarten können!