„Auch in Münster ist eine stetige Zunahme schneller RadfahrerInnen und Elektro-Bike-FahrerInnen zu registrieren. Eine verkehrstechnische Entwicklung, auf die Politik und Verwaltung reagieren müssen, wenn sie sie gestalten wollen. Mit dem Elektro-Bike beschleunigt sich der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad auch im gesamtstädtischen und im Regionalverkehr. Damit dieser verkehrspolitisch und klimapolitisch extrem wichtigen Entwicklung rechtzeitig der Boden bereitet wird, müssen die neuen technischen und infrastrukturellen Anforderungen an die städtische Verkehrsplanung und den Verkehrsentwicklungsplan 2020 möglichst bald diskutiert werden, so GAL-Ratsherr Carsten Peters.Die Verwaltung soll hierzu in einem ersten Schritt darlegen, welche Veränderungen das Radverkehrskonzept sowie der Verkehrsentwicklungsplan der Stadt erfahren müssen, um das Elektro-Bike als urbanes Verkehrsmittel der Zukunft angemessen zu berücksichtigen. Die Grünen sehen vor allem Chancen, den stauträchtigen PKW-Verkehr zu reduzieren.Danach soll auf dieser Grundlage ein Konzept für die Einführung von Fahrradschnellstraßen erstellt werden, das dem gestiegenen Anteil der Radfahrer am Modal Split und der steten Zunahme der Zahl von Pedelec- FahrerInnen Rechnung zu tragen. Im Rahmen der Konzepterstellung sollen Anregungen aus der BürgerInnenschaft aufgegriffen und ggf. übernommen werden. Es soll hierzu ein öffentliches Hearing stattfinden, in dem die diesbezüglichen Vorschläge und Konsequenzen dargestellt und diskutiert werden können.