Sie hoffe, dass die Gesellschafter weiterhin an ihrer ursprünglichen Haltung festhielten und sich dem wahrscheinlich erheblichen Druck der Landesregierung nicht beugten.Klein-Schmeink sieht durch die Verlagerung des Krebsregisters und des Landesinstitutes für Gesundheit und Arbeitsschutz in den neuen Gesundheitscampus im Ruhrgebiet, den Gesundheitsstandort Münster insgesamt durch die Landesregierung geschwächt. Münster gerate zwischen den Interessen, die die Landes-CDU jeweils mit der Rhein-Ruhr-Schiene und mit dem ländlichen Raum verfolge, immer mehr ins Hintertreffen. Die Grüne Landtagsfraktion habe sich im Landtag mehrfach gegen die Verlagerung der Institute aus Münster und Bielefeld ausgesprochen. Denn ein Gesundheitscampus alleine werde den Gesundheitsstandort NRW nicht voranbringen. Dazu brauche Nordrhein-Westfalen vielmehr gerade auch die gewachsenen Strukturen und anerkannten Kompetenzen in den Regionen.