Die Grünen fühlen sich durch das Ergebnis bestärkt in ihrer wirtschafts- und hochschulpolitischen Linie. „Die Zukunft von Universitätsstädten wie Münster heißt Bildung. Die Motoren des Strukturwandels sind die Hochschulen, ihre WissenschaftlerInnen und die angeschlossenen Dienstleister. Die Wirtschaftsförderung der Stadt muss die Interessen dieser Gruppen besonders im Auge haben. Münster muss seine vielfältige Wirtschaftsstruktur erhalten und ausbauen und dabei in Zusammenarbeit mit der Universität zukunftsfähige Unternehmen fördern, so Grünen-Sprecher Daniel Sandhaus.„Wir müssen verstärkt ExistenzgründerInnen aus den Hochschulen unterstützen. Hierin besteht eine wichtige Aufgabe der Wirtschaftspolitik und Stadtentwicklung in Münster. Die Grünen regen daher eine neue GründerInnenoffensive an, unterstützt von Wirtschaftsförderung und Stadt Münster in Kooperation mit der Universität, um diese Entwicklung zu unterstützen, erklärt GAL-Ratsherr Carsten Peters. „Wir brauchen eine verbesserte Kooperation von Hochschulen, Technologiepark, Stadt und Wirtschaft, wenn die Bedeutung des Standortes Münster gesichert und ausgebaut werden soll. GRÜNE begleiten und unterstützen diese Arbeit seit Jahren. Ein wichtiger Baustein wird das Zentrum für Nanobioanalytik, das weitere private wie öffentliche Investitionen und Arbeitsplätze sichern und neu schaffen soll.Der Städtevergleich des Feri-Instituts wurde 2009 zum fünften Mal durchgeführt. Auftraggeber ist das Magazin Capital. Neben Vorhersagen zur wirtschaftlichen Entwicklung werden die kommunale Struktur der Wirtschaft und dessen Veränderungen untersucht. Daraus wird eine Prognose für die Entwicklung von Wirtschaftskraft, Bevölkerung, Kaufkraft und Arbeitsplätzen in den 60 wichtigsten Kommunen bis 2015 erstellt.