Der schulpolitische Sprecher befürchtet, dass durch die Priorisierung Ungleichheiten erzeugt werden, gegen die sich Eltern sicher zur Wehr setzen werden. Seine Fraktion wolle daher von der Verwaltung vor einer Beschlussfassung wissen, ob ein Vorziehen der für 2010 geplanten Maßnahmen förderunschädlich möglich sei und welche Auswirkung ein solches Vorziehen habe.Ein weiterer Aspekt spreche für das Vorziehen, so Kehr. „Angesichts der Wirtschaftlichen Entwicklung macht es sicher Sinn, die baulichen Maßnahmen auch als einen kommunalen Beitrag zur Förderung des hiesigen Mittelstandes zu sehen. Und da macht eine Auftragsvergabe für das kommende Jahr sicher auch Sinn.„Die Ratsvorlage weist ausdrücklich darauf hin, dass Küchen und Speiseräume, aber auch Aufenthaltsmöglichkeiten förderfähig seien. Zielrichtung des Landesprogramms sind daher keine aufwendigen Mensalösungen, sondern im Interesse einer schnellen und flächendeckenden Umsetzung eher kleinteilige Verpflegungsbereiche. Damit gebe es zwar eine Lösung für die Sekundarstufe I, aber keine für die gesamte Schule, d.h. für die Sekundarstufen I und II. Zu befürchten sei, dass angesichts der dann jetzt getätigten Investitionen eine Gesamtlösung für alle Schülerinnen und Schüler dauerhaft unterbleibe.