Politisches Frühstück mit Katharina Dröge und Sylvia Rietenberg

Wir möchten euch gerne einladen zum Wahlkampfbesuch von Katharina Dröge.
Gemeinsam mit Sylvia Rietenberg wird es ein Politisches Frühstück inklusive Austausch geben.

Im Anschluss wird es noch eine gemeinsame Führung durch die Räumlichkeiten der Bäckerei geben.

Das politische Frühstück und die Führung selbst sind kostenfrei.
Für die Teilnahme ist allerdings eine Voranmeldung in der Grünen Kreisgeschäftsstelle telefonisch unter 0251-8995820 oder per Mail an kv@gruene-muenster.de bis zum 04.02. notwendig.


GRÜNE an die CDU Münster: Stoppen Sie die Merz-Pläne!

In einem gemeinsamen offenen Brief haben sich die Spitzen des Grünen Kreisverbands und der Grünen Ratsfraktion an ihre Gegenüber in Münsters CDU gewandt. Sie appellieren eindringlich an die hiesige CDU:

"Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bundesvorsitzende und Kanzlerkandidat Ihrer Partei, hat offen in den Raum gestellt, erstmals ein Vorhaben gestützt auf die Stimmen der AfD durch den Bundestag zu bringen. Dies wäre ein echter Tabubruch und würde der rechtsextremen Partei erstmals den Weg zu einer inhaltlichen Macht aufzeigen – ein in der Geschichte der Bundesrepublik seit 1949 beispielloser Schritt.

Wir appellieren eindringlich an Sie und Ihre Parteifreunde: Stoppen Sie diesen Schritt aus der demokratischen Mitte heraus!"

Weiter heißt es in dem am Dienstag versandten Brief:

"Wir Grüne in Münster stehen für eine Brandmauer gegen Rechtsextremismus, für unser Grundgesetz, für die Menschenwürde und für unsere politische Ordnung, wie sie in der Bundesrepublik nach dem Faschismus gewachsen ist. Bislang wussten wir in Münster die CDU in diesem Kampf zur Verteidigung der Demokratie an unserer Seite. Das hat sich zuletzt bei den Demonstrationen zu Beginn des Jahres 2024 gezeigt.

Für uns in Münster wäre ohne eine klare und öffentliche Abgrenzung der hiesigen CDU eine Zusammenarbeit mit einer Partei, die auf der Bundesebene mit der AfD gemeinsame Sache macht, schwer vorstellbar. Wir bitten Sie eindringlich – auch mit Blick auf die Kommunalwahl im September – Ihre Einflussmöglichkeiten auf Ihre Bundesspitze wahrzunehmen und diesen Schritt zu verhindern."

Unterzeichnet ist der Brief von den Sprecher*innen des Kreisverbands, Birgit Wolter und Jörg Rostek sowie von Sylvia Rietenberg und Christoph Kattentidt, Sprecher*innen der Ratsfraktion.

Zum kompletten Brief


Für nachhaltiges Wachstum – Grüne besuchen Compo-Hauptsitz in Handorf

Vertreter der Grünen haben jetzt den Hauptsitz der Firma Compo in Handorf besucht. In dem Gespräch mit Compo-Verantwortlichen ging es hauptsächlich um Nachhaltigkeit und den Wirtschaftsstandort Münster.

Sylvia Rietenberg, Sprecherin der Grünen Ratsfraktion, lobte die Anstrengungen im Bereich Klimaschutz. „Es ist deutlich geworden, dass sich Compo auf den Weg gemacht hat, den Einsatz von Torf deutlich zu reduzieren. Das Reduktionsziel für 2025 wurde bereits jetzt übertroffen. Klar ist für uns Grüne: Klimaschutz und nachhaltige erzielte positive Ergebnisse sind zwei Seiten einer Medaille. Klimaschutz kann für Firmen zum positiven Faktor werden, wenn sie durch diesen nachhaltiger, günstiger und innovativer produzieren als die Wettbewerber.“

Ihr Ratskollege Robin Korte betonte, dass Compo ein gutes Beispiel für die Vielfalt der münsterschen Wirtschaft sei. „Unsere Stadt hat viele ‚Hidden Champions‘ – ein wichtiger davon ist Compo“, so Korte, der für die Grünen als direkt gewählter Abgeordneter im Landtag sitzt. „Gerade mittelständische Unternehmen bilden aus und bieten gute Arbeitsplätze für unsere Stadt. Wir Grüne unterstützen diese in ihrem Einsatz für nachhaltiges Wachstum, Digitalisierung und beim Abbau unnötiger Bürokratie.“

Foto: Grüne besuchten Compo: Fraktionssprecherin Sylvia Rietenberg (5.v.l.) führte die Delegation aus den Ratsmitgliedern Robin Korte (4.v.r.), Achim Specht (3.v.r.), Bezirksbürgermeister Benedikt Spangenberg (2.v.r.) und BV-Ost-Fraktionssprecherin Monika Pander (r.) an. Sie unterhielten sich u.a. Lars Wagner, (5.v.r.), Dr. Katharina Uhlenbrock, (2.v.l.) und Gisela Fockenbrock (l.) von Compo. (Foto: GRÜNE Münster)


Klein-Schmeink und Rietenberg laden zum Austausch ins Café Tante August

Maria Klein-Schmeink, für Münster direkt gewählte Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvize, und Sylvia Rietenberg, Grüne Bundestagskandidatin für Münster, laden am kommenden Freitag ins Café Tante August zum Austausch ein. „Zusammen mit Ihnen und Euch wollen wir diskutieren, wo wir auf Bundesebene stehen und was nach der Wahl auf uns zukommt“, freuen sich die beiden Politikerinnen auf den Austausch. Treffpunkt für die Veranstaltung am 17. Januar ab 16 Uhr ist das Tante August in der Augustastraße 20. Alle Interessierten sind herzlich auf ein Freigetränk eingeladen, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.te


GRÜNE entsetzt über Angriffe auf Einsatzkräfte

In der Silvesternacht sind Einsatzkräfte in Münster nach Angaben der Stadt gezielt angegriffen und zum Teil verletzt worden.

Dazu erklären Sylvia Rietenberg und Christoph Kattentidt, Sprecherin und Sprecher der Grünen Ratsfraktion:

„Wir sind entsetzt darüber, dass es auch in Münster Angriffe mit Feuerwerkskörpern auf Einsatzkräfte gegeben hat. Diese enthemmte Gewalt können und wollen wir in Münster nicht dulden. Dem verletzten KOD-Mitarbeiter wünschen wir eine gute Besserung.

Alle Einsatzkräfte, die in Münster für die Sicherheit aller Menschen sorgen, verdienen Respekt, Anerkennung und unser aller Dank für ihre oft schwierigen Einsätze. Für die kommende Zeit muss deshalb auch sehr gründlich diskutiert werden, ob wir Feuerwehr, Polizei und Kommunalen Ordnungsdienst besser schützen können, etwa durch deutlich größere Zonen, in denen das Feuerwerk untersagt wird.“


Baurecht am Hafen muss jetzt kommen

Der Versicherungskonzern LVM hat sich aus dem geplanten Projekt am Stadthafen 1 (ehem. Osmo-Gelände) zurückgezogen und ist vom Kauf eines Grundstücks zurückgetreten.

Zum Thema Stadthafen erklären Sylvia Rietenberg und Christoph Kattentidt, Sprecher*innen der Grünen Ratsfraktion gemeinsam:

„Die Nachricht vom Ausstieg des LVM am Stadthafen 1 ist offenbar eine Folge des mangelnden Tempos der Planungsverwaltung an dieser Stelle. Wenn sieben Jahre nach dem Kauf und sechs Jahre nach einem Ratsbeschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplans immer noch kein Baurecht herrscht, sind die Konsequenzen vorhersehbar.

Für uns Grüne kann es jetzt nur darum gehen, für das Areal am Stadthafen 1 möglichst rasch Baurecht unter den bisherigen Parametern zu schaffen. Jede weitere Verzögerung wäre angesichts des dringenden Bedarfs an mehr bezahlbaren Wohnungen in Münster nicht zu rechtfertigen.

Was wir jetzt – anders als die CDU – nicht machen werden, ist das Thema für den Wahlkampf auszuschlachten. Deren heutige Pressemitteilung macht das Scheitern des Projekts ohne jeden Sachzusammenhang und ohne Belege am Handeln der grün-geführten Rathaus-Koalition fest. Fakt ist vielmehr: Ein von der CDU vorgeschlagener Planungsdezernent, ein CDU-Oberbürgermeister und eine CDU-Bauministerin haben sich untereinander nicht über den Umgang mit Investoren einigen können. Davon mit Fingerzeigen auf andere ablenken zu wollen, ist ein ziemlich durchsichtiges Oppositionsgetöse.“


Haushaltsrede von Sylvia Rietenberg

Es gilt das gesprochene Wort.

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

liebe Kolleg*innen im Rat,

liebe Zusehende hier im Saal und im Stream,

alle Jahre wieder – so tönt es da draußen gerade zwischen den Buden. Und ja, alle Jahre wieder stehen wir hier und präsentieren den Haushalt.

Seit 2021 ist dieser unter maßgeblich Grüner Führung entstanden.

Doch diesmal ist etwas anders. Der jetzige Haushalt und seine Entstehung unterscheidet sich fundamental von den sieben Haushalten zuvor. Ich meine dabei nicht, dass es der erste Haushalt ist, den wir mit der FDP verhandelt haben. Sehr konstruktiv übrigens. Danke dafür!

Nein, es ist ein fundamental anderer Haushalt, weil wir erstmals seit Jahren in Münster einen echten Haushalt der Konsolidierung vorlegen.

Denn, Sparen ist angesagt.

Das hat uns die Kämmerin im letzten Jahr immer und immer wieder deutlich gemacht. Schade eigentlich, dass der OB dieser Situation nicht mit konsequenten Prioritäten begegnen konnte – von inhaltlicher Führung oder einem Vorangehen mit gutem Beispiel ganz zu schweigen. Wenn es Kritik am Sparkurs gab, war erstaunlicherweise immer die Kämmerin Schuld – und mit ihr natürlich DIE GRÜNEN!

Aber nun gut, wer eine Führungsrolle in dieser Stadt beansprucht, muss sich auch kritisieren lassen – das haben wir ausgehalten –, und werden es auch nach den Wahlen im September aushalten.

Denn klar ist: Wir stellen uns der Kritik. Wir gehen konstruktiv mit dieser um – wir übernehmen Verantwortung zum Wohle unserer Stadt.

Beispiel Kitas: Die einen – namentlich die CDU – lassen ihren Stadtdirektor angesichts von Betreuungsnotstand und Kita-Schließungen völlig untaugliche Vorschläge von höheren Beiträgen machen, die zurecht die Eltern auf die Barrikaden rufen. Die anderen – Namen nenne ich jetzt nicht – springen populistisch angehaucht auf den Protestzug auf und schippen noch ein paar Kohlen in den Kessel.

 Wir GRÜNE stellen uns stattdessen in den Wind, und laden die betroffenen Eltern zum digitalen Austausch ein – setzen uns mit dem Thema der Kita-Beiträge auseinander, und siehe da, wir erreichen jetzt sogar, dass die Beiträge im Bereich der Geringverdienenden sinken werden.

Das, meine Damen und Herren, ist eine Politik der Verantwortung, eine Politik für die Menschen in Münster. Denn uns war von Anfang an klar, dass der Sparhaushalt nicht zu Lasten derer gehen darf, die am wenigsten haben.

Und eine Politik FÜR die Menschen war auch unser Umgang mit der Sparliste des Oberbürgermeisters und seiner Verwaltung.

So garantieren wir zum Beispiel, dass die Menschen mit Münster-Pass weiter mit dem Bus mobil sind.

Mit einer sozialen Wohnraum-Agentur schaffen wir ein Instrument, das es möglich macht, Menschen mit besonderen Vermittlungshemmnissen eine Chance auf eine Wohnung zu geben,

UND: Wir erhalten die Möglichkeiten, Menschen nach langer Arbeitslosigkeit zurück in einen Job zu bringen, indem wir auch für die Betreuungsarbeit Mittel bereitstellen.

Zudem machen wir Klimaschutz da möglich, wo jeder zusätzliche Euro ganz schnell zusätzlichen Klimaschutz bringt. Wir investieren zusätzliche 5 Millionen Euro jährlich, um städtische Gebäude so schnell und so weit wie möglich klimaneutral zu machen.

Diese Beispiele zeigen: Da, wo die Sparvorschläge des Oberbürgermeisters und seiner Verwaltung einseitig waren, da haben wir Grüne beherzt eingegriffen. Eltern und Kinder geschützt, die soziale Balance erhalten und einen Kahlschlag beim Umwelt- und Klimaschutz verhindert.

UND in vielen Fällen ist es uns sogar gelungen, Impulse für eine bessere Zukunft zu setzen.

Wenn wir Frauen-Beratungsstellen besser ausstatten, dann ist das ein aktiver Beitrag zum Schutz vor männlicher Gewalt und Stärkung von Frauenrechten.

Wenn wir ein Welcome Desk in der Stadtverwaltung schaffen, dann, weil wir Menschen, die zu uns kommen, als Chance für unsere Stadt sehen – ganz egal, ob Fachkraft oder Geflüchteter. Wir sind auf Zuwanderung angewiesen.

Wenn wir Sozialarbeiter*innen in Stadtteilen mit hoher Armutsquote für die Kitas einstellen, dann ist das ein Beitrag dazu, dass alle Kinder in Münster gute Startchancen brauchen. Nicht nur die, deren Eltern   das nötige Kleingeld zur Förderung ihrer Kinder haben.

Wenn wir Kultur in den Stadtteilen explizit fördern, dann ist das ein klares Bekenntnis zu einer lebenswerten und offenen Stadt in Münster.

Aber, bei aller Freude über diese und anderer gelungene Schwerpunktsetzungen: Dass wir gemeinsam im Konsolidierungsprozess weitergehen und immer wieder wichtige Entscheidungen abwägen müssen, sollte allen hier bewusst sein.

Eines sage ich an dieser Stelle ganz bewusst: Auch unsere Stadt ist nicht immun gegen Hass und Hetze, gegen Populismus und die vermeintlich einfachen Antworten auf komplexe Probleme. Hier müssen wir wachsam bleiben.

Aber, dass es in unserer Stadt möglich ist, bei allen programmatischen Unterschieden, genügend Gemeinsamkeiten zu finden, eine Grün-Rot-Lila-Gelbe Haushaltsmehrheit aufzustellen, das macht mir in diesen Tagen Hoffnung. Denn es zeigt, dass Demokrat*innen zusammenstehen können, wenn es darum geht, gemeinsam gute Lösungen für die Probleme der Stadt und für die Menschen zu finden.

Das liegt u. a. auch daran, dass es in diesem Rat seit der Wahl 2020 immer wieder gelungen ist, im demokratischen Miteinander Mehrheiten für die wichtigen Entscheidungen zu finden.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Sehr geehrte Damen und Herren

Den Weg des Kompromisses in diesem Rat können und müssen wir auch in den nächsten Jahren weitergehen.

Im Herbst dieses Jahres wird sich Markus Lewe aus seinem Amt zurückziehen, eine Neuwahl steht ins Haus. Das ist für die Stadt eine Chance für einen Neuanfang. Denn an der Verwaltungsspitze braucht es nach 25 Jahren mit CDU-Oberbürgermeistern einen Wechsel.

Mit Tilman Fuchs bieten wir Grüne einen erfahrenen Praktiker und Macher an. Einer, der gezeigt hat, dass Verwaltung auch anders funktionieren kann. Ich freue mich auch deshalb auf einen spannenden Kommunalwahlkampf.

Zum guten Schluss möchte ich noch erwähnen, dass dies meine letzte Haushaltsrede in diesem Rat sein wird.

Ich danke allen Mitstreiter*innen des demokratischen Spektrums, dem OB, der Verwaltung und der Bürgerschaft für die vielen spannenden Jahre hier im Rat. Es war mir eine Ehre, mich für das Wohl unserer Stadt engagiert einzusetzen, zu streiten, zu debattieren und so vieles voranzubringen.

Ich wünsche Ihnen Allen und Ihren Lieben nun ruhige und besinnliche Weihnachtstage und einen guten Übergang ins neue Jahr.

Unsrer Stadt und allen Menschen hier rufe ich als Wahl-Münsteranerin, aber auch als Kind des Ruhrgebietes zu: Gued Goahn! Und dann natürlich: Glück auf!


Grundsteuer: Mieterinnen und Mieter werden entlastet

In der kommenden Woche entscheidet der Stadtrat über die Höhe der Grundsteuer in Münster. Bereits im heutigen Finanzausschuss bringen Grüne, SPD und Volt gemeinsam mit der CDU einen Antrag ein, der für eine gerechte Verteilung der Besteuerung sorgen wird.

Dazu erklärt Albert Wenzel, finanzpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion:

„In Münster wird bei der Grundsteuer künftig zwischen Wohn- und anderen Gebäuden unterschieden. Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, weil ohne diese Differenzierung das Wohnen in Münster deutlich teurer geworden wäre. Von geringeren Hebesätzen für Wohngebäude profitieren besonders Mieterinnen und Mieter – im Schnitt zahlen diese künftig weniger Grundsteuer. Für andere Wohnformen wird der Anstieg der Grundsteuer – durchschnittlich – deutlich moderater ausfallen, als es die Stadtverwaltung vorgeschlagen hat. Für Geschäftsgrundstücke wird auch im von uns gewählten Modell insgesamt deutlich weniger Grundsteuer gezahlt werden. Unter dem Strich hält diese Koalition sich an das Versprechen, dass durch die Neuordnung der Grundsteuer kein zusätzliches Geld in den Haushalt fließen wird.“

Und Sylvia Rietenberg, Fraktions- und wohnungspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion betont:

„Gerade wer wenig verdient, kann sich höhere Ausgaben für das Wohnen in Münster nicht leisten. Wir haben deshalb intensiv nach Lösungen gesucht, damit Mieterinnen und Mieter durch die Grundsteuer nicht noch mehr zahlen müssen. Auch wer wenig Geld verdient oder ein mittleres Einkommen bezieht, muss sich das Wohnen in Münster leisten können. Es geht darum, dass es auch für Erzieher*innen, das Pflegepersonal, Polizist*innen und Feuerwehrleute bezahlbare Wohnungen in Münster gibt. Ich bin deshalb sehr froh, dass wir hier eine Lösung gefunden haben, auch wenn es für einzelne Bürger*innen aufgrund der vom damaligen Finanzminister Olaf Scholz getroffenen Regelung natürlich dennoch teurer werden wird.“

Hintergund:

Den Änderungsantrag von Koalition und CDU finden Sie hier: Änderungsantrag

Die Hebesätze betragen demnach ab 2025 in Münster:
· für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 255 %
· für die Wohngrundstücke (Grundsteuer B) 410 %
· für die Nichtwohngrundstücke (Grundsteuer B) 620 %

Nach Berechnungen der Grünen Ratsfraktion zahlen Mieter*innen dadurch im Schnitt 8% weniger. Bei einem einheitlichen Hebesatz wären 5% mehr zu zahlen gewesen.


Münster – Lünen: GRÜNE loben Unterzeichnung von Planungsvereinbarung

NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (GRÜNE) und die Deutsche Bahn haben am heutigen Dienstag die Planungs- und Finanzierungsvereinbarung für den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Münster – Lünen auf 24 Kilometern zwischen Werne und Münster-Amelsbüren unterzeichnet. Damit stellt das Land NRW, in Ergänzung der vorhandenen Bundesmittel, 160 Millionen Euro bis 2035 aus der Finanzierung des Nahverkehrs bereit und schafft damit die entscheidende Voraussetzung für den Ausbau.

 

Robin Korte, grüner Landtagsabgeordneter aus Münster dazu:

 

„Mit dem heutigen Tag können die Planungen zum zweigleisigen Ausbau zwischen Münster und Lünen beginnen. Damit stärken wir einerseits den Fernverkehr als auch die Anbindung von Münster an den überregionalen Nahverkehr in Richtung Ruhrgebiet. Nicht zuletzt ist der Ausbau Voraussetzung für die S-Bahn Münsterland mit attraktiver Taktung in Richtung Werne und Dortmund. Es ist gut und wichtig, dass nach jahrzehntelanger ergebnisloser Diskussion von Seiten des Landes nun endlich grünes Licht erteilt wird.“

 

Die grüne Bundestagskandidatin und Fraktionsvorsitzende im Rat, Sylvia Rietenberg, ergänzt:

 

„Ich bin froh, dass das Land NRW nun endlich die Finanzierungslücke für den Ausbau der Strecke Münster-Lünen schließen und sich mit der Bahn auf weitere Schritte einigen konnte. Neben dem Landesanteil muss auch der Bund über den Bundesverkehrswegeplan die Finanzierung dieses für Münster und das Münsterland bedeutenden Projekts absichern und nachhaltige, klimaneutrale und wirtschaftsfördernde Mobilität stärken.“

 

Zum Hintergrund

 

Der Ausbau Münster-Lünen ist bereits seit vielen Jahren Thema. Auf der elektrifizierten Bahnstrecke kommt es häufig zu Verspätungen, weil sie nur eingleisig ausgebaut ist. Daraus resultieren erhebliche betriebliche Beschränkungen für den Bahnbetrieb, die die Strecke zu einem überregionalen Engpass machen.

 

Vorgesehen ist ein zweigleisiger Ausbau der Bahnstrecke auf dem Abschnitt zwischen Werne an der Lippe und Münster-Amelsbüren. Dabei handelt es sich sowohl um ein Vorhaben des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege (im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030) als auch um ein mittelbares (und damit in die Zuständigkeit des Landes fallendes) Vorhaben des Deutschlandtaktes. Während im Bedarfsplan Schiene lediglich ein partiell zweigleisiger Ausbau zwischen Capelle und Ascheberg (6 km) und eine Geschwindigkeitsanhebung vorgesehen sind, hat das Projekt des Deutschlandtaktes den zweigleisigen Ausbau zwischen Werne und Amelsbüren - insgesamt rd. 24 km - zum Inhalt.

 

Durch die Umsetzung der Maßnahme wird folgender verkehrlicher Nutzen erzielt:

  • Kapazitätsausweitung für zusätzlichen Mehrverkehr im Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) und Schienenpersonennahverkehr (SPNV)
  • Engpassauflösung und damit Steigerung der Leistungsfähigkeit
  • Schnelle, halbstündliche Verbindung (Fernverkehr mit RRX) zwischen den Oberzentren mit dortigen optimierten Anschlüssen
  • Umsetzung der S-Bahn Münsterland auf der Strecke Münster – Werne / Dortmund

Grüne-Fraktionssprecher*innen gratulieren Tilman Fuchs

Zur Wahl von Tilman Fuchs zum Grünen Oberbürgermeister-Kandidat erklären Sylvia Rietenberg und Christoph Kattentidt, Sprecher*innen der Grünen Ratsfraktion:

„Wir gratulieren Tilman Fuchs herzlich zur Wahl. Die Mitglieder der Grünen in Münster waren in der guten Situation, zwischen zwei geeigneten Bewerber*innen auswählen zu können. Darum gilt unser Dank auch Andrea Blome für ihre engagierte Kandidatur. Jetzt kommt es bis zur Wahl im September 2025 darauf an, gemeinsam für die Grüne Sache zu streiten. Tilman Fuchs hat dafür klare Ziele formuliert – gemeinsam mit ihm wollen wir diese erreichen.“