Runder Tisch der BiPOC-Komission

Liebe Münsteraner*innen mit internationaler (Familien-) Geschichte,

liebe Schwarze Münsteraner*innen und Personen of Color,

liebe Menschen in den dazu gehörenden Organisationen und Gremien,

wir möchten euch herzlich zum Zweiten Runden Tisch der Grünen mit Münsteraner:innen einladen, die sich den unterschiedlichen BIPoC-Gruppen zugehörig fühlen!

Nochmal zu unserer Motivation: Wir Grüne in Münster treten politisch für Vielfalt, eine plurale Gesellschaft und für Rassismuskritik ein. Doch zu lange haben auch wir zu wenig dafür getan, eine interkulturelle Öffnung der Partei zu erreichen. Deshalb haben wir im Kreisverband Münster eine BIPoC-Kommission innerhalb unserer Partei gegründet, die die Strukturen der Partei so verändern soll, dass internationale Vielfalt keine Barrieren mehr erfährt und Rassismus noch effektiver bekämpft wird.

Um noch mehr Stimmen zu hören, haben wir uns vorgenommen, dass es zweimal im Jahr einen Runden Tisch mit Münsteraner:innen aus den Migrant*innen- und Diaspora-Selbstorganisationen geben soll. Der erste Runde Tisch fand im Dezember 2024 statt. Auf der Basis der Anmerkungen und Wünsche der Teilnehmenden haben wir für den zweiten Runden Tisch Role Models aus verschiedenen politischen Bereichen eingeladen:

Wir freuen uns sehr, dass İlayda Bostancıeri (Mitglied des Landtags), Anna di Bari (Vorsitzende des Sozialausschusses der Stadt Bochum, Mitglied des Ruhrparlaments) sowie Ximena Meza Correa FlockDiana Burgmann und Leyla Tokbay (Verwaltung der Stadt Münster) beim nächsten Runden Tisch dabei sein werden und sich auf einen offenen Austausch mit Ihnen und Euch freuen. Für eine gute Planung bitten wir um eine Anmeldung.

2. Runder Tisch

23. Mai 2025, 16:00-19:00 Uhr

Grünes Zentrum, Windthorststraße 7 in Münster

Regenbogensaal

Wir freuen uns sehr auf Ihr und Euer Kommen und die gemeinsame Gestaltung einer besseren Politik von mehr Menschen für mehr Menschen.

Die BIPoC-Kommission der Grünen in Münster


Münster – Lünen: GRÜNE loben Unterzeichnung von Planungsvereinbarung

NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (GRÜNE) und die Deutsche Bahn haben am heutigen Dienstag die Planungs- und Finanzierungsvereinbarung für den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Münster – Lünen auf 24 Kilometern zwischen Werne und Münster-Amelsbüren unterzeichnet. Damit stellt das Land NRW, in Ergänzung der vorhandenen Bundesmittel, 160 Millionen Euro bis 2035 aus der Finanzierung des Nahverkehrs bereit und schafft damit die entscheidende Voraussetzung für den Ausbau.

 

Robin Korte, grüner Landtagsabgeordneter aus Münster dazu:

 

„Mit dem heutigen Tag können die Planungen zum zweigleisigen Ausbau zwischen Münster und Lünen beginnen. Damit stärken wir einerseits den Fernverkehr als auch die Anbindung von Münster an den überregionalen Nahverkehr in Richtung Ruhrgebiet. Nicht zuletzt ist der Ausbau Voraussetzung für die S-Bahn Münsterland mit attraktiver Taktung in Richtung Werne und Dortmund. Es ist gut und wichtig, dass nach jahrzehntelanger ergebnisloser Diskussion von Seiten des Landes nun endlich grünes Licht erteilt wird.“

 

Die grüne Bundestagskandidatin und Fraktionsvorsitzende im Rat, Sylvia Rietenberg, ergänzt:

 

„Ich bin froh, dass das Land NRW nun endlich die Finanzierungslücke für den Ausbau der Strecke Münster-Lünen schließen und sich mit der Bahn auf weitere Schritte einigen konnte. Neben dem Landesanteil muss auch der Bund über den Bundesverkehrswegeplan die Finanzierung dieses für Münster und das Münsterland bedeutenden Projekts absichern und nachhaltige, klimaneutrale und wirtschaftsfördernde Mobilität stärken.“

 

Zum Hintergrund

 

Der Ausbau Münster-Lünen ist bereits seit vielen Jahren Thema. Auf der elektrifizierten Bahnstrecke kommt es häufig zu Verspätungen, weil sie nur eingleisig ausgebaut ist. Daraus resultieren erhebliche betriebliche Beschränkungen für den Bahnbetrieb, die die Strecke zu einem überregionalen Engpass machen.

 

Vorgesehen ist ein zweigleisiger Ausbau der Bahnstrecke auf dem Abschnitt zwischen Werne an der Lippe und Münster-Amelsbüren. Dabei handelt es sich sowohl um ein Vorhaben des Bedarfsplans für die Bundesschienenwege (im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030) als auch um ein mittelbares (und damit in die Zuständigkeit des Landes fallendes) Vorhaben des Deutschlandtaktes. Während im Bedarfsplan Schiene lediglich ein partiell zweigleisiger Ausbau zwischen Capelle und Ascheberg (6 km) und eine Geschwindigkeitsanhebung vorgesehen sind, hat das Projekt des Deutschlandtaktes den zweigleisigen Ausbau zwischen Werne und Amelsbüren - insgesamt rd. 24 km - zum Inhalt.

 

Durch die Umsetzung der Maßnahme wird folgender verkehrlicher Nutzen erzielt:

  • Kapazitätsausweitung für zusätzlichen Mehrverkehr im Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) und Schienenpersonennahverkehr (SPNV)
  • Engpassauflösung und damit Steigerung der Leistungsfähigkeit
  • Schnelle, halbstündliche Verbindung (Fernverkehr mit RRX) zwischen den Oberzentren mit dortigen optimierten Anschlüssen
  • Umsetzung der S-Bahn Münsterland auf der Strecke Münster – Werne / Dortmund

Tiefe Geothermie: Modellprojekt hat volle Unterstützung der NRW-Landesregierung

In wenigen Tagen werden die Stadtwerke Münster mit einer großflächigen geologischen Untersuchung des Stadtgebiets beginnen. Diese so genannte 3D-Seismik ist Voraussetzung für die klimaneutrale Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien aus tiefer Erdwärme (Geothermie). Aktuelle Berichte verweisen dabei auf die komplizierten rechtlichen Voraussetzungen für den Einsatz der Messfahrzeuge („Vibro-Trucks“), deren Genehmigung dem Bergrecht unterliegt und erst durch entschiedenes politisches Handeln der stellvertretenden Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur (GRÜNE), erteilt werden konnte.

 

Der grüne Landtagsabgeordnete und Fachpolitiker für erneuerbare Energien, Robin Korte, dazu:

 

„Dass die Vibro-Trucks und mit ihnen das bislang größte Geothermie-Projekt in einer deutschen Großstadt starten können, ist nicht zuletzt dem beherzten Handeln der NRW-Landesregierung zu verdanken. Entgegen den starren Hürden des Bundesbergrechts hat NRW-Klimaschutzministerin Mona Neubaur für eine schnelle Genehmigung des landesweiten Modellvorhabens gesorgt und eine Rekordförderung von 5,7 Millionen Euro bereitgestellt. Die klimafreundliche Wärmeerzeugung in Münster hat damit die volle Unterstützung der Landesregierung. Gemeinsam zeigen wir, dass es möglich ist Hürden zu überwinden, wenn alle Beteiligten eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten."

 

 

Zum Hintergrund:

 

Die Stadtwerke Münster haben sich klare Ziele zur Umstellung der Fernwärme auf erneuerbare Energien gesetzt. In dieser „Wärmestrategie“ stellt die tiefe Geothermie als Leittechnologie einen entscheidenden Baustein dar.

 

Von Anfang an treiben GRÜNE in Münster, im Land und im Bund die Erkundung und Nutzung der Potenziale tiefer Geothermie voran, stets im engen Austausch mit der Fachwelt und den lokalen Stadtwerken. Die Ergebnisse der vom Land durchgeführten „2D-Seismik Münsterland“ aus 2021/22 haben die Annahmen bestätigt, dass Münster hervorragende geologische Voraussetzungen für die Nutzung der tiefen Geothermie aufweist. Mit Hilfe der 3D-Seismik soll nun ab November das gesamte Stadtgebiet vermessen werden, um ein dreidimensionales Modell des tiefen Untergrunds von Münster zu erstellen. Anhand dieses Modells können die Stadtwerke Münster geeignete Standorte für spätere Tiefenbohrungen nach heißem Thermalwasser identifizieren und im nächsten Schritt konkrete Bohrungen vorbereiten.

 

Das Vorhaben hat, als bisher größte seismische Untersuchung in einer deutschen Großstadt, bundesweiten Vorbildcharakter wird vom Land NRW mit einer Fördersumme von über 5,7 Millionen Euro unterstützt.


Grüne Staffeln trainieren für nächsten Volksbank Münster Marathon

Bündnis 90/Die Grünen/GAL Münster sind mit 18 Staffeln beim Volksbank Münster Marathon am 8.9.2024 dabei.

Jetzt konnte der zweite gemeinsame Trainingslauf durchgeführt werden. Der Kreisverband (KV) Steinfurt, KV Coesfeld und KV Hochsauerlandkreis sind jeweils mit einer Staffel und der KV Münster mit 15 Staffeln vertreten. Da beteiligen sich nicht nur grüne Mitglieder, sondern auch viele andere. Rainer Bode, Organisator der Grünen Staffeln (kniend unten Mitte): " Der Volksbank-Marathon ist eine hervorragende Werbung für das Zusammenspiel von Leistungs- und Breitensport. Und im Sinne von nachhaltigen Sportgroßveranstaltungen ist der Münster-Marathon auf gutem Wege. Und: Wir suchen durch Krankheit, Verletzungen und anderweitige Verhinderungen noch einige Läufer*innen und Ersatzläufer*innen. Zumal die Staffeln jetzt ausverkauft sind und die Warteliste für Staffeln geschlossen ist. Es gibt in diesem Jahr wieder mehr Interessierte beim Einzellauf als auch bei den Staffeln. Interessierte bitte r.bode@muenster.de melden


Grüne in Westfalen verurteilen massiven politischen Vandalismus 

Seit April haben die Parteien die heiße Phase des Europawahlkampfs eingeläutet.
Doch statt politischer Inhalte bestimmen gewalttätige Übergriffe auf Politiker, Wahlhelfende und Menschen im politischen Ehrenamt die Schlagzeilen. In Westfalen sind Wahlplakate, insbesondere von den Grünen, gezielt zerstört worden.

„Wir verurteilen jegliche Art von Gewalt und ganz besonders solchen Vandalismus
auf das Allerschärfste. Diese Art mutwilliger Zerstörung stellt eine neue Stufe der Bedrohung unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung dar“, erklärt Janina Singh, eine der beiden Grünen-Kandidaten in Westfalen für Europa. „Eine Zerstörungswut in diesem Ausmaß hat es in vergangenen Wahlkämpfen noch nicht gegeben. Man kann Plakate zerstören, aber nicht unseren Einsatz für die Demokratie“, betont Dr. Philipp Mathmann, der andere Grünen-Kandidat in Westfalen für Europa. „Es ist offenkundig, dass die Zerstörung durch Einzelne bzw. kleine Gruppen passiert und keine breite Meinung repräsentieren. Es sagt aber etwas über den Zustand einiger Teile unserer Gesellschaft aus. Wir hoffen, dass die geistigen Brandstifter, die zu solch antidemokratischem Verhalten motivieren, nicht auch noch bei der Europawahl Bestätigung finden”, ergänzt Mathmann.


Rechtsextremismus in der AfD nicht zu leugnen

Zur heute (13.05.) erfolgten Entscheidung des OVG Münster, dass die AfD rechtsextremistischer Verdachtsfall bleibt, erklärt Dorothea Deppermann MdL, direkt gewählte grüne Abgeordnete für Münster, Nottuln und Havixbeck sowie Sprecherin für Demokratie und Verfassungsschutz in der grünen Landtagsfraktion:

„Die deutliche Bestätigung des Oberverwaltungsgerichts in Münster, dass die Einstufung der AfD inklusive der Jugendorganisation (JA) als rechtsextremer Verdachtsfall rechtens war, ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Rechtsextremismus. Die AfD ist ganz eindeutig eine rechtsextreme Partei, die rassistische, antisemitische und andere menschenverachtende Positionen vertritt. Es ist wichtig, dass die Sicherheitsbehörden und insbesondere der Verfassungsschutz als Frühwarnsystem rechtsextreme Bestrebungen genau beobachten. Nachdem die Einstufung als Verdachtsfall durch das Gericht bestätigt wurde, ist die Prüfung einer weitergehenden Einstufung als gesichert rechtsextreme Bestrebung durch die Verfassungsschutzämter von Bund und Ländern der nächste konsequente Schritt.“


Janina Singh und Philipp Mathmann

Westfalens Vorreiterrolle in und mit Europa stärken

Die grünen Europakandidaten in Westfalen begrüßen den von der Europäischen Grünen Partei vorgeschlagenen Transformationsfonds, um Europa mit über 150 Milliarden Euro in Sachen Nachhaltigkeit nach der Europawahl am 9. Juni noch stärker zu machen. Dabei kommt nach Auffassung von Janina Singh und Dr. Philipp Mathmann der ohnehin schon starken Region Westfalen eine besondere Rolle zu.

„Alles, was wir in den vergangenen Jahren mit dem Green Deal erreicht haben, steht auf dem Spiel. Das Erreichte aber ist nicht genug, wir wollen den Green Deal ausbauen“, erklärt Dr. Philipp Mathmann. „Die Verwirklichung dieser Ziele hängt entscheidend davon ab, dass die regionale Wirtschaft, Energie und Industrie gestärkt werden. Europa fängt vor der eigenen Haustür, in unserer Region, an. Denn Westfalen im Herzen Europas strahlt mit seiner Innovationskraft und seinen hier angesiedelten Weltmarktführern als innovative und starke Kraft weit über die Landesgrenzen Nordrhein-Westfalens hinaus. Um es mit Fritz Kuhn zu sagen: „Hier werden mit grünen Ideen schwarze Zahlen geschrieben.“

„Der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Ausweisung von Modellregionen in der Landwirtschaft, seine Universitäten, eine starke Start-up-Szene sind Beispiele dafür,
wo Westfalen Vorreiter ist. Wir setzen uns dafür ein, eine noch stärkere Vernetzung
in diesen Bereichen mit Europa zu schaffen. So stellen wir die Weichen für eine noch bessere Zukunft”, erläutert Janina Singh.

Mathmann und Singh haben dabei konkrete Vorstellungen, wie sie Westfalen von Brüssel aus stärken können: „Unser Ziel ist es, den Wandel und die Energiewende zu steuern und zu fördern – durch faire Instrumente auf europäischer Ebene. Wir wollen europäische Projekte in die Region holen und sie vorantreiben. Wir wollen erneuerbare Energien noch viel stärker mit Bürgerbeteiligung und in Form von Bürgergenossenschaften ermöglichen.“


Machen, was zählt: GRÜNE Münster starten in den Wahlkampf

Die ersten Plakate sind im Stadtbild zu sehen, weitere sind in Vorbereitung und auch Flyer als Aufruf zur Wahl werden bald kistenweise angeliefert und warten auf Verteilung. Am 9. Juni ist Europawahl. Wichtiger denn je ist es, dass alle Wahlberechtigten von ihrem Recht Gebrauch machen und der Demokratie ihre Stimme geben.

Philipp Mathmann, Europakandidat für den Wahlkreis Münster, ist mit einer Menge Energie und Motivation dabei. Er besucht verschiedene Gruppen und Gremien, fasst in der Plakat-Werkstatt mit an und spricht Termine ab, um an Infoständen dabei zu sein. „Es macht mir einfach Freude zu sehen, wie alle für die GRÜNE Sache mit anpacken und mit welch guter Stimmung die unterschiedlichen Arbeiten vorbereitet, verteilt und durchgeführt werden. Dafür schon jetzt ein großes Dankeschön an alle Engagierten“, so Mathmann.

Ab Mitte April werden in der Innenstadt und in den Außenstadtteilen immer wieder Infostände stattfinden, an denen sich Bürgerinnen und Bürger über das Wahlprogramm und zentrale Themen und Ziele GRÜNER Europapolitik informieren und ihre Fragen und Anliegen loswerden können.
„Wir haben verschiedene GRÜNE Politiker*innen angefragt und eingeladen, uns im Wahlkampf zu unterstützen“, so Birgit Wolters, Co-Sprecherin im Kreisverband. „Es wird unterschiedliche Veranstaltungen geben, und auch an den Infoständen werden öfters Politiker*innen aus dem Europaparlament, aus dem Bundes- und Landtag dabei sein und für Fragen und Diskussionen zur Verfügung stehen. Natürlich können sie auch unseren Kandidaten Philipp Mathmann in verschiedenen Formaten kennenlernen“, so Wolters weiter.


Gemeinsames Bild Birgit Wolters und Jörg Rostek

GRÜNE verteilen kostenloses Wildpflanzensaatgut auf Artenschutzkonferenz

Die GRÜNEN in Münster verteilen auf der 'GRÜNEN Artenschutzkonferenz Münsterland' am 16. März 2024 ab 10:30 Uhr kostenloses regio-zertifiziertes Wildpflanzensaatgut an alle Interessierten zur privaten Verwendung im eigenen Garten oder Grundstück. Ausgegeben werden vor Ort insgesamt 2 kg "Feldrain und Saum"-Saatgut, das mit Sojaschrot als Aussaatbeihilfe angereichert ist. 10 Gramm der Saatgutmischung sind dabei geeignet, um 1 m² Boden mit Wildpflanzen zu besäen. Die GRÜNEN bitten darum, Behälter und Gläser zur Abfüllung selbst mitzubringen.

"Artenschutz braucht Platz. Deshalb freuen wir uns auf alle, die einen persönlichen Beitrag zum Artenschutz leisten möchten und mitmachen", sagt der Co-Sprecher der GRÜNEN in Münster, Jörg Rostek. "Die Artenschutzkonferenz ist ein wundervolles Highlight, das man nicht verpassen sollte."

Die Grüne Artenschutzkonferenz Münsterland findet zum zehnten Mal statt; diesmal unter dem Motto: Lebensräume sichern: Mehr Platz für den Artenschutz. Teilnehmen werden unter anderem die ZEIT-Journalistin Christiane Grefe, die Europaparlamentsabgeordnete Jutta Paulus und der ehemalige GRÜNE NRW-Umweltminister Johannes Remmel.

Veranstaltungsort ist die Stadthalle Hiltrup, Westfalenstraße 197 in Münster. Veranstalter sind die GRÜNEN Kreisverbände Borken, Coesfeld, Münster, Steinfurt und Warendorf sowie die GRÜNEN im Regionalrat Münsterland und dem Bezirksverband der GRÜNEN in Westfalen.
Um Anmeldung wird gebeten unter: anmeldung_2024@artenschutzkonferenz.de.

Forschungen zeigen: Die Welt befindet sich im größten Artensterben seit der Existenz der Dinosaurier. Schuld ist der Mensch, der immer mehr Flächen verbraucht.

"Auch in Deutschland ist das Artensterben längst angekommen", so Birgit Wolters, Co-Sprecherin der GRÜNEN in Münster. "Die sogenannte Krefelder Studie deckte 2017 auf, dass 75 Prozent aller Insekten in Deutschland bereits verschwunden sind. Umso wichtiger ist es nun, das Montrealer Artenschutzabkommen umzusetzen, an dem 197 Staaten beteiligt waren."

Wichtigstes Ziel des Abkommens ist es, bis 2030 jeweils 30 Prozent der Land- und der Meeresfläche des Planeten unter Schutz zu stellen. Das ist, so viele Beobachter*innen, die größte Verpflichtung zum Schutz von Lebensräumen, die die internationale Staatengemeinschaft jemals eingegangen ist.

Link zur Artenschutzkonferenz: http://artenschutzkonferenz.de


Erfolgreiche Mitgliederversammlung: GRÜNE setzen Vielfaltskommission ein

Die GRÜNEN in Münster haben auf ihrer Mitgliederversammlung vergangenen Dienstag eine Kommission zur Vielfaltsförderung eingerichtet. Die Aufgabe der sogenannten BIPoC-Kommission (Schwarze, Indigene und People of Color) besteht darin, Vorschläge zur interkulturellen Öffnung der Partei auszuarbeiten und so die politische Mitbestimmung von Menschen mit internationaler Familiengeschichte zu erhöhen. Die Kommission strebt an, den Anteil von BIPoC, von Rassismus Betroffenen und Personen mit internationaler (Familien-)Geschichte in GRÜNEN Parteimandaten, -ämtern und Gremien langfristig zu erhöhen.

Der BIPoC-Kommission gehört je ein Mitglied und eine Stellvertretung aus Kreisverbandsvorstand und Ratsfraktion sowie vier weitere von der Kreismitgliederversammlung gewählte Mitglieder an. Der Kreisvorstand entsendet Ali Saker als ordentliches Mitglied und Svenja Bloom als Stellvertretung. Die Kreismitgliederversammlung hat als weitere Mitglieder Almut Wiemers, Daniela Amodio, Hanna Olk und Maximilian Brinkmann-Brand gewählt. Wer von der Ratsfraktion entsandt wird, ist noch zu entscheiden.

"28% der Erwachsenen in Münster haben einen Migrationshintergrund. In den Grundschulen ist es fast jedes zweite Kind." sagt Ali Saker, Kreisvorstandsmitglied der GRÜNEN in Münster. "Unsere Demokratie lebt von Vielfalt und gerechter Repräsentation. Ohne eine stärkere Einbeziehung der Perspektiven der migrantischen Communities in die deutsche Politik gefährden wir die Grundlagen unserer Demokratie."

Svenja Bloom, Vorstandsmitglied im GRÜNEN Kreisverband Münster und Mitglied der BIPoC-Kommission erläutert: "Das GRÜNE Vielfaltsstatut und die Einrichtung der BIPoC-Kommission sind ein Anfang, um Hürden für Menschen abzubauen, die den Weg zu uns finden und GRÜNE Politik mitgestalten wollen."

Hintergrundinformationen
Antrag des Kreisverbandsvorstandes auf Einrichtung einer BIPoC-Kommission:
https://kmv-ms.antragsgruen.de/2024-03-05/Die-Zukunft-bleibt-bunt-53517

Grundlage der Kommissionsarbeit ist das jüngst beschlossene Vielfaltsstatut der GRÜNEN in Münster: https://gruene-muenster.de/wp-content/uploads/2023/11/Vielfaltsstatut-11_23.pdf