„Wenn die Pläne des SC Preußen, nach Senden umzuziehen scheitern, kommt der Stadionausbau an der Hammer Straße als Plan B. Darüber sind wir uns mit dem SCP einig“, berichtet Otto Reiners, Fraktionsvorsitzender der GAL über ein Gespräch zwischen der grünen Ratsfraktion und dem Vorstand des SCP. Ob die Verlagerung des Vereins nach Senden Wirklichkeit wird, sei zurzeit noch ungewiss, klar sei aber die Position der GAL-Fraktion, das Stadion an der Hammer Straße zügig auf 20.000 Zuschauer*innen auszubauen. „Wir haben klargemacht, dass der Ausbau auf Kosten der Stadt erfolgen soll und dass der Verein als Mieter dabei kein wirtschaftliches Risiko übernehmen muss“, erläutert Klaus Rosenau, sportpolitischer Sprecher der GAL.
Die Pläne des Vereins für den Umzug nach Senden und die damit verbundene Absicht, ein interkommunales Gewerbegebiet für Senden und für Münster zu entwickeln, wollen sich die GRÜNEN erst einmal genau anschauen, bevor sie dazu Stellung nehmen. „Für uns hat die Hammer Straße Priorität, wir haben dort Planungsrecht, und wir sind bereit, den Stadionausbau zu finanzieren. Senden ist dagegen auch für den Verein SCP bislang nur ein Wunschtraum“, bilanziert Reiners die beiden Alternativen.