Die WN erwecken in ihrem gestrigen Artikel „Kein Jubel bei CDU und Grünen“ den irreführenden Eindruck, wir GRÜNEN stünden dem Projekt eines Kultur- und Bildungszentrums auf dem Hörster Parkplatz ablehnend gegenüber. Richtig ist vielmehr, dass wir immer der Meinung waren, dass diese letzte freie innerstädtische Fläche städtebaulich ambitioniert genutzt und das Martiniviertel wieder enger an die restliche Altstadt herangeführt werden müsse. Nach unserem Kenntnisstand sind wir auch die einzige Fraktion, die von Anfang an bis heute einen konstruktiven Dialog mit den Projektinitiatoren pflegen. Insbesondere haben wir uns dafür eingesetzt, dass letztere die Chance erhalten, das ablehnende Gutachten der Verwaltung zu ihrem Projekt zu widerlegen.
Am letzten Montag haben die drei renommierten Architekten die Behauptung, auf dem Platz seien die Elemente des Kultur- und Bildungszentrums räumlich nicht unterzubringen und es entstünde eine Hinterhoflage, aus unserer Sicht widerlegt. Dennoch – und mehr habe ich gegenüber der WN auch nicht gesagt – bleibt aus Sicht der GRÜNEN der Kostenfaktor seriös auf seine Tragfähigkeit zu prüfen. Die Verwaltung hatte die Kostenschätzung der Projektgruppe als deutlich zu niedrig bezeichnet. Diese will  nun neue, fachlich untermauerte Zahlen vorlegen. Darauf warten wir, prüfen diese und sehen dann weiter.
Das gilt im Übrigen auch für die Pläne des OB für einen Musikcampus an der Hittorfstrasse. Auch hier warten wir auf substantielle Fakten, die nachprüfbar und bewertbar sind.