Laut Prognose wird Münsters Einwohner*innenzahl bis zum Jahr 2025 auf ca. 321.000 anwachsen. Diesem Zuwachs mit bezahlbaren Wohnraum zu begegnen wird die Stadt vor große Herausforderungen stellen.
Denn die städtische Wohnungsgesellschaft Wohn- und Stadtbau wird den Bau der notwendigen preiswerten Wohnungen kaum stemmen können – hier ist auch der private Wohnungsbau gefordert. Vor diesem Hintergrund wurde 2014 die Sozialgerechte Bodennutzung Münster (SOBOMÜ) auf den Weg gebracht – mit Erfolg. 
Auf diesem Erfolg aufbauend haben wir GRÜNEN gemeinsam mit der CDU die Verwaltung beauftragt, primär gemeinschafts-, gemeinwohlorientierte und genossenschaftliche Wohnbauprojekte zu fördern – bei der Vergabe von Grundstücken sollen also zukünftig gewisse Kriterien erfüllt werden, allen voran die Frage: Welchen Beitrag leistet das Bauvorhaben für das Quartier? Denn nur die Schaffung und Erhaltung von preiswertem Wohnraum kann die soziale Balance in den Quartieren erhalten, ein kreatives, vielfältiges und buntes Wohnen und Leben ermöglichen, einer Verdrängung ökonomischer Gruppen entgegenwirken und insgesamt die nachhaltige Entwicklung der Stadt fördern.