Die Grünen wollen ehemalige Bahnhaltepunkte im Stadtgebiet wieder öffnen und neue schaffen. Daher soll die Stadt Münster baldmöglichste eine Planungsvereinbarung mit den Zweckverbänden des Schienenpersonenverkehrs abschließen. Einen entsprechenden Antrag wurde bereits in der letzten Ratssitzung gestellt.
„Zehn Jahre nach unserem ersten Antrag sind wir noch nicht so weit wie es nötig ist“, macht GAL-Ratsherr Carsten Peters, verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion deutlich. „Fünf zusätzliche Bahnhaltepunkte stehen für uns ganz vorn auf der Liste: Warendofer Straße/Handorfer Straße, Berg Fidel/Preußen-Stadion, Mauritz/Schifffahrter Damm, Speicherstadt/Coerde und Geist/Clemens-Hospital“, erläutert Peters. Wir brauchen die neuen Haltepunkte für Regionalzüge um die umweltfreundliche Mobilität auszubauen und sichere, komfortable und zügige Alternativen zum motorisierten Individualverkehr anzubieten.“
Die von den Grünen ausgewählten Bahnhaltepunkte erschließen nicht nur dicht bewohnte Stadtviertel, sondern auch viele Arbeitsplätze: Der Haltepunkt Geist liegt in der Nähe zum Clemenshospital, der Haltepunkt Coerde liegt direkt neben der Speicherstadt. Eine besondere Funktion hat auch der Haltepunkt Berg Fidel für das nahe gelegene Preußen-Stadion: „damit tausende von Fußballfans künftig bequem und schnell per Bahn anreisen können“, erläutert Peters.
„Der Schwung, der durch die Einrichtung des Bahnhaltepunkts Roxel entstanden ist und die absehbare Einrichtung des Haltepunktes in Mecklenbeck sollte dafür genutzt werden, um die Zahl der Bahnhaltepunkte in der Flächenstadt Münster noch weiter zu steigern“, meint Gerhard Joksch, Ratsherr und für die Grünen in den Gremien der Zweckverbände aktiv.
Antrag aus 2015:
https://www.stadt-muenster.de/sessionnet/sessionnetbi/vo0050.php?__kvonr=2004038754&voselect=9747