Das Land NRW stellt ca. 1 Milliarde Euro bereit, um den Belastungsausgleich bei der Jugendhilfe durchzuführen und somit den Ausbau und den Betrieb der U3-Betreuung in Kitas und Kindertagespflege zu sichern. Die Zahlungen sollen rückwirkend für die vergangenen Jahre im Jahr 2024 gezahlt werden. 2025 wird eine weitere Zahlung fällig. Die Stadt Münster profitiert hier von Zahlungen in Höhe von insgesamt mehr als 13 Mio. Euro. Kreis und Stadt Coesfeld erhalten gut 8 Mio. Euro.

 

Dorothea Deppermann, grüne Abgeordnete für Coesfeld und Münster dazu:

 

„Es ist wichtig und richtig, dass das Land gestiegene Kosten ausgleicht, um Kreise, Städte und Gemeinden weiterhin bei der Schaffung von U3-Kitaplätzen zu unterstützen. Nur so schaffen wir es, Familien unter die Arme zu greifen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu sicheren und insbesondere Frauen zu entlasten.“

 

Zum Hintergrund:

 

Über das Ergebnis der Überprüfung standen kommunale Spitzenverbände und Landesregierung im konstruktiven Austausch. Für die nächste Ausgleichsperiode ab 01.08.2026 soll es weitere Gespräche geben, um unterschiedliche Perspektiven in Einklang zu bringen.

 

Siehe auch die Pressemitteilung des MKJFGFI (Josefine Paul, Grüne): https://www.mkjfgfi.nrw/zeitnahe-rechtsverordnung-zum-belastungsausgleich-jugendhilfe-bag-jh-landesregierung-sichert