Die Grünen begrüßen den Beschluss des Rates zum FMO. Der Rat hatte beschlossen, die Kapitalerhöhung für den FMO vorzuziehen und zugleich dem FMO aufgegeben, ein neues Geschäftskonzept zu erstellen.
“Wir wollen, dass es am FMO weitergeht. Ein neues Geschäftskonzept soll die Zusammenarbeit mit den beiden anderen westfälischen Flughäfen mit den Ziel Kooperation statt Konkurrenz prüfen. Auch soll aufgezeigt werden, wie es nach einem Verzicht auf die Start- und Landebahnverlängerung weitergehen kann. Zudem müssen die viel zu hoch angesetzten Fluggastprognosen der letzten Jahre und Gutachten der Realität angepasst werden”, so GAL-Ratsherr Carsten Peters, dessen Fraktion die Kapitalerhöhung für den Flughafen mittrug.
Keine “Dortmunder Verhältnisse”
Zugleich wenden sich die Grünen gegen “Dortmunder Verhältnisse”:”Dort pumpen die Stadtwerke jährlich zweistellige Millionenbeträge in den Flughafen, um Billigflieger-Airlines auf Kosten des Steuerzahlers zu subventionieren. Das darf niemals Praxis am FMO werden – zumal die EU bereits ein Verfahren wegen Wettbewerbsverzerrung eingeleitet hat.” Der FMO hat richtigerweise dieses Modell nicht übernommen und wirtschaftet weitgehend “konservativ”.
Die Grünen wollen den FMO als Regionalflughafen erhalten: “Als Regionalflughafen in derzeitiger Größe ist der FMO wichtig für die Wirtschaft der Region und erfüllt in diesem Rahmen eine wichtige Mobilitätsfunktion.”