Nach dem Bekenntnis als sicherer Hafen für geflüchtete Menschen im Jahr 2019 geht Münster den nächsten Schritt: Gemeinsam mit den Partner*innen von Volt und der SPD hat die Grüne Ratsfraktion in der vergangenen Ratssitzung 30.000 Euro für die zivile Seenotrettung im Haushalt für 2023 verankert.
Dazu Ratsfrau Brigitte Hasenjürgen: „Dass wir die zivile Seenotrettung nun auch finanziell unterstützen, ist gerade jetzt dringend notwendig. Während die Lage auf dem Mittelmeer unter der neuen italienischen Regierung immer prekärer wird, leisten wir einen Beitrag zur Arbeit der zivilen Seenotrettung, die handelt, wo Staaten versagen.“
Simon Haack ergänzt für die AG Migration der GRÜNEN: „Dass wir hiermit nun ein Versprechen aus unserem Kommunalwahlprogramm umsetzen können, freut mich sehr. Neben der finanziellen Unterstützung setzen wir so als Stadt auch ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit den zivilen Seenotrettungsorganisationen, die auf dem Mittelmeer immer mehr unter Druck geraten.“
Die GRÜNEN wollen in Münster auch in den nächsten Jahren eine Migrationspolitik im Sinne der Menschenrechte umsetzen und dabei insbesondere auch die Situation des einzelnen Menschen in den Mittelpunkt rücken.