Am Mittwoch hat der Rat die Standortentwicklungsstrategie 2030+ beschlossen. Die Strategie setzt Impulse für ein zukunftsorientiertes, nachhaltiges Wirtschaften und stärkt Münster als produktiven Wirtschaftsstandort. Sie bildet die Grundlage für ein gemeinsames Handlungsprogramm von Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft.
Ratsfrau Anne Herbermann, wirtschaftspolitischer Sprecherin der Fraktion: “Wir begrüßen das neue Standortkonzept, das eine deutlich GRÜNE Handschrift trägt. Klimaneutrale Gewerbegebiete, saubere Energie, moderne Mobilität und bezahlbarer Wohnraum für Arbeitnehmende – wir sind froh, dass dies Schwerpunkte der neuen Strategie sind. Damit untermauert die neue Strategie unsere Zielsetzung einer sozial gerechten und ökologisch verträglichen Wirtschaftsweise und passt somit zu vielen Initiativen des Rathausbündnisses wie etwa der Neuausrichtung der Gewerbeflächenentwicklung, die Neukonzeption des Wirtschaftspreises oder zur Einführung von Nachhaltigkeitsberichten für städtische Unternehmen. Diesen Weg gilt es jetzt konsequent weiterzugehen!”
Ratsherr Carsten Peters, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion, ergänzt: “Es ist gut, dass sich das Konzept nicht in allgemeinen Ausführungen verliert, sondern Handlungsfelder mit 32 konkreten Maßnahmen benennt, die auch bereits in Bearbeitung sind. Etwa die Schaffung von preiswertem Wohnraum, die Weiterführung der Batterieforschung, Transformation von Wissenschaft zur Wirtschaft und vieles mehr. Wichtig ist, dass Münster seine Potenziale mit der Region nutzt, und die Entwicklung der Stadt – wie auch teilweise in der Ratssitzung geschehen – nicht schlecht geredet wird. Münster ist längst nicht mehr nur der ‚Schreibtisch Westfalens‘, sondern längst auch Ort vieler innovativer Unternehmen und Start-ups.”
Hintergrund:
Am vergangenen Mittwoch hat der Rat die Standortentwicklungsstrategie 2030+ verabschiedet. Im Vorfeld hatten Grüne und Partner in der Rathauskoalition einige wegweisene Anträge im Bereich Wirtschaft gestellt.
Etwa zu den Themen:
– Gewerbeflächen
– Gemeinwohlökonomie
– Wirtschaftspreis der Stadt