Laut einem Medienbericht ist es bei einem Bürgergespräch in Gremmendorf zu verbalen Angriffen auf ehrenamtliche Politiker*innen der SPD gekommen.

Dazu erklärt Christoph Kattentidt, Sprecher der Grünen Ratsfraktion:

„Völlig unabhängig vom Thema der Versammlung in Gremmendorf erklären wir Grüne uns solidarisch mit den betroffenen Kolleg*innen. Es kann nicht sein, dass aus der Bürgerschaft immer wieder der Vorwurf erhoben wird, Politik höre nicht zu – und wenn diese dann zum Dialog einlädt, werden politisch Tätige ständig unterbrochen und beschimpft. Die völlig zu Recht eingeforderte Kommunikation kann nur gelingen, wenn man respektvoll miteinander umgeht, sich gegenseitig zuhört und konstruktiv an der Gestaltung unserer Stadt mitarbeitet. Wer politisch tätig ist, muss sich völlig zurecht der Kritik an seiner oder ihrer Arbeit stellen. Diese kann auch mal unsachlich sein oder im harschen Ton vorgetragen werden. Aber dabei sollte man immer im Kopf haben, dass die Kommunalpolitiker*innen ehrenamtlich und ihrer Freizeit arbeiten. Wir brauchen dafür eher mehr als weniger Menschen, die sich vor Ort politisch engagieren – denn unsere Stadt, unser Land und unsere Demokratie funktionieren nicht, wenn man diese als Zuschauersport betrachtet.“