Die Bezirksvertretung Münster Mitte hat in ihrer Sitzung am 6. Mai beschlossen, 5 Straßen umzubenennen, bei 2 weiteren diskutierten Straßennamen hat die BV beschlossen, sie nicht zu ändern. Vorausgegangen war ein langer Prozess. Weitere Straßennamen sind noch in der Diskussion bzw. auch im Verfahren in anderen Gremien. Wir tragen hier die häufigsten Fragen und Antworten dazu aus Sicht der GRÜNEN zusammen.
Welche Straßen werden nun umbenannt?
- Skagerrakstraße
- Admiral-Scheer-Straße
- Admiral-Spee-Straße
- Otto-Weddigen-Straße
- Langemarckstraße
Welche Straßennamen wurden noch in der BV Mitte beraten, aber nicht geändert?
- Tannenbergstraße
- Prinz-Eugen-Straße
Wie war das Verfahren?
Bereits im Jahr 1947 hat sich die Münsteraner Verwaltung, auf Anweisung des Alliiertenkontrollrates im Rahmen der Entnazifizierung, mit allen der hier aufgezählten Straßennamen außer der Prinz-Eugen-Straße beschäftigt und eine Umbenennung empfohlen. Dieser Empfehlung wurde aber nicht gefolgt.
Seit 2010 gab es in Münster eine stärkere Diskussion um Straßenbenennungen, die durch die Nationalsozialisten vorgenommen wurden. Prominentestes Beispiel war der damalige Hindenburgplatz, der dann nach Ratsbeschluss, Bürger*innenbegehren zur Aufhebung des Ratsbeschlusses und anschließendem Bürger*innenentscheid in Schlossplatz umbenannt wurde.
Im Jahr 2020 hat die Bezirksvertretung Mitte die Verwaltung beauftragt, alle zwischen 1933 und 1945 getroffenen Straßenbenennungen zu überprüfen. Beauftragt wurde der Historiker Dr. Schwitanski, der seinen Abschlussbericht der Bezirksvertretung im Januar 2022 vorgestellt hat.
Vorher hatten sich auch schon die beiden renommierten Münsteraner Historiker Prof. Dr. Thamer und Prof. Dr. Kenkmann sowie die Fachleute vom Stadtarchiv Münster mit dem Thema befasst und sind ebenfalls zu dem Ergebnis gekommen, Umbenennungen zu empfehlen.
Die Bezirksvertretung hat diesen Bericht intensiv geprüft und diskutiert und dann im Januar 2023 beschlossen, die genannten Straßen umzubenennen. Die Umbenennung sollte laut diesem Beschluss erst dann stattfinden, wenn dazu Informationsveranstaltungen mit den Bürger*innen stattgefunden haben und neue Namen ausgewählt sind.
Parallel dazu hat der Rat im vergangenen Jahr allgemein gültige Leitlinien für Ehrungen im öffentlichen Raum beschlossen, die auch regeln, wie in Zukunft mit Straßenumbenennungen und auch Neubenennungen umzugehen ist. Die BV Mitte hat diesen Prozess abgewartet, bis sie den nächsten Schritt zu den konkreten Umbenennungsbeschlüssen gegangen ist.
Im Januar 2025 fanden dann 2 Infoveranstaltungen für die Anwohner*innen und alle interessierten Bürger*innen statt, in denen sich die Bürger*innen informieren und Ihre Anregungen oder Kritik einbringen konnten. Nach Auswertung dieser Veranstaltungen hat die Stadtverwaltung die Beschlussvorlagen für die Sitzung am 6.5.2025 erstellt, in denen sie bei allen Straßen außer der Prinz-Eugen-Straße feststellte, dass eine Umbenennung im Rahmen der Leitlinien für Ehrungen im öffentlichen Raum möglich und vertretbar wäre, jedoch aufgrund des Aufwands für die Anwohnenden davon abgesehen werden sollte. Die Grünen, gemeinsam mit der SPD und Volt und unterstützt durch die Stimmen der Linke, konnten sich bei fünf Straßen nicht der Meinung der Verwaltung anschließen und haben durch Änderungsanträge die entsprechenden Beschlüsse zur Umbenennung herbeigefüht.
Gibt es Vorschläge für die neuen Namen?
Für die Langemarckstraße hat die BV Mitte die Umbenennung in „Langemarkstraße“ empfohlen. Die Schreibweise mit dem „ck“ wurde von den Nationalsozialisten für Ihre Propaganda rund um den Mythos Langemarck genutzt. Langemark (korrekte Schreibweise) ist ein Ort in Belgien, Schauplatz einer äußerst blutigen Schlacht im 1. Weltkrieg. Heute befindet sich dort ein als UNESCO-Weltkulturerbe geschützter Soldatenfriedhof mit Gedenkstätte an die dort Gefallenen. Durch das Steichen des „c“ aus dem Namen würde so kenntlich gemacht, dass die Stadt Münster nicht den Mythos, und damit die NS-Propaganda, ehrt, sondern das internationale Gedenken und die Trauer um die Opfer. Mit dieser Schreibweise würde Münster die international übliche übernehmen. Zudem wäre auf diese Weise der Aufwand für die Anwohner*innen minimal, da sie sich nur an eine andere Schreibweise – nicht an einen komplett anderen Namen, gewöhnen müssten. Die Idee zu dieser Umbenennung stammte aus einer der Infoveranstaltungen, hier wurde also eine Anregung aus der Bürger*innenschaft aufgegriffen.
Für die anderen Straßennamen gibt es bisher keine Vorschläge. Unter Beteiligung der Anwohner*innen und allgemein aus der Bürger*innenschaft werden dazu jetzt Vorschläge gesucht. Die Leitlinien zur Ehrung im Öffentlichen Raum sollen dabei berücksichtigt werden.
Welche historischen Fakten haben uns für Umbenennungen stimmen lassen?
Die lange wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Thema hat für uns ergeben, dass Straßenbenennungen nach Personen oder Ereignissen immer eine Ehrung darstellen. Unserer Meinung nach ist es nicht angemessen, dass Münster auch 80 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur immer noch bei einigen Straßennamen Ehrungen auf Grundlage von NS-Propaganda vornimmt. Die nun von der BV Mitte zur Umbenennung bestimmten Straßennamen zeichnen sich alle dadurch aus, dass die NSDAP mit diesen Namen den Mythos vom aufopferungsvollen Heldentod im 1. Weltkrieg herausgestellt hat, um damit die Personen bzw. Ereignisse für Ihre nationalsozialistische Propaganda zu vereinnahmen. Dafür sollte nach unserer Meinung in der toleranten und weltoffenen Friedensstadt Münster kein Platz sein.
Münster ist dabei keineswegs Vorreiterin unter den deutschen Städten, in vielen anderen Kommunen gab es ähnliche Straßennamen, die fast alle bereits umbenannt wurden. Der Skandal besteht aus unserer Sicht nicht in der Umbenennung, sondern in der Tatsache, dass sie nach 1947 fast 80 Jahre lang verschleppt wurde.
Für jede einzelne der umbenannten (und nicht umbenannten) Straßen haben wir unsere Gründe hier kurz skizziert:
Admiral-Spee-Straße
Admiral Spee plante als Vizeadmiral eines Kreuzergeschwaders der Kaiserlichen Marine Ende 1914 einen Angriff auf einen britischen Stützpunkt auf den Falklandinseln. Bei diesem verlustreichen Angriff gab es auf deutscher Seite nur sehr wenige Überlebende. Der Angriff erfolgte entgegen der Einschätzung anderer Stabsoffiziere und wird gemeinhin als militärische Fehlentscheidung gewertet. Die Nationalsozialisten haben diesen Fehlschlag propagandistisch umgedeutet zum Bild des heroischen Opfertods, und diesen Mythos vor allem für die Berufsschulausbildung verwendet. Den Schüler*innen wurde das Sterben der Matrosen als besonders heroisches Beispiel einer Pflichterfüllung bis zum Tod präsentiert. Sowohl die Person des Admirals selbst als auch vor allem die propagandistische Deutung der Nazis sind auf keinen Fall ehrwürdig. Deswegen erachten wir hier eine Umbenennung für zwingend notwendig.
Admiral-Scheer-Straße
Admiral Scheer ist vor allem durch seine Rolle in der Schlacht vor dem Skagerrak 1916 sowie durch den letzten Auslaufbefehl an die kaiserliche Marine, der den Kieler Matrosenaufstand auslöste, in Erinnerung. Scheer hat im August 1917 die Vollstreckung zweier Todesurteile gegen der Meuterei beschuldigte Matrosen befürwortet und somit ermöglicht. Das wird in der Forschung von vielen Historiker*innen als Justizmord bewertet.
Scheer war außerdem ein vehementer Befürworter des „uneingeschränkten U-Bootkrieges“ an dessen Ausführung er maßgeblich beteiligt war. Handels- und Passagierschiffe wurden ohne Vorwarnung angegriffen – schon damals ein Verstoß gegen das Seekriegsrecht und damit ein Kriegsverbrechen.
1918, kurz vor Ende des 1. Weltkriegs, wurde Scheer zum Chef des Admiralsstabs ernannt. Obwohl auch er die militärische Lage als aussichtslos bewertete, befahl er trotzdem das Auslaufen der gesamten Flotte, um so als letztes Zeichen des Aufbäumens mit fliegenden Fahnen unterzugehen. Die meuternden Matrosen verhinderten dieses sinnlose Blutvergießen. Wie bei Admiral Spee haben die Nationalsozialisten auch dieses Verhalten zum Mythos der heroischen Pflichterfüllung bis zum Tod auch bei völliger Aussichtslosigkeit verklärt und propagandistisch ausgeschlachtet. Deswegen ist auch hier die Umbenennung zwingend.
Otto-Weddingen-Straße
Otto Weddingen war ein U-Boot Kommandant im 1. Weltkrieg. Er versenkte mit seinem U-Boot 3 britische Panzerkreuzer im Jahr 1914 und griff auf dem Rückweg, wahrscheinlich befehlswidrig aus eigenem Übereifer, die vor Scapa Flow liegende britische Flotte an. Sein U-Boot wurde dabei vom einem britischen Schiff gerammt und versenkt.
Aus dieser militärischen Fehleinschätzung, die den Tod seiner Mannschaft zur Folge hatte, haben die Nationalsozialisten ebenfalls den Mythos vom kompromisslosen Heldentod konstruiert und propagandistisch ausgeschlachtet.
Skagerrakstraße
Die Skagerrakstraße wurde von den Nationalsozialisten nicht nach dem geographischen Namen des Meeresgebietes zwischen Nord- und Ostsee benannt, sondern nach der dortigen Seeschlacht im 1. Weltkrieg. In den Gefechten dort sind im Jahr 1916 ca. 3000 deutsche und ca. 6800 britische Soldaten gestorben. Die Schlacht war für den weiteren Kriegsverlauf militärisch nicht maßgeblich und sollte nur den Bedeutungsverlust der deutschen U-Boot Flotte kaschieren, die ihre Operationen gegen US-Amerikanische und Britische Versorgungsschiffe im Atlantik einstellen musste. Mit dem Sieg im Skagerrak wurde schon im 1. Weltkrieg der Mythos konstruiert, dass die deutsche Flotte „auf See unbesiegt“ sei, was allerdings ausblendet, dass sie im kriegsentscheidenden Seegebiet Nordatlantik gar nicht mehr operieren konnte und nach der Schlacht im Skagerrak monatelang nicht mehr einsatzfähig war, im Gegensatz zur britischen Flotte. Diesen verklärenden Mythos haben die Nationalsozialisten wieder aufgegriffen und mit der Straßenbenennung propagandistisch geehrt.
Langemarckstraße
Langemark ist ein kleiner Ort in Belgien, nördlich von Ypern, der bereits im Jahr 1914 Ort einer ausgesprochen verlustreichen Schlacht des 1. Weltkriegs war. Am 10. November 1914 sind dort große Verbände neu aufgestellter deutscher Reservetruppen in die Schlacht – und damit größtenteils in den Tod – geschickt worden. Bereits die Propaganda des Kaiserreichs hat diesen Schlacht verklärt, die jungen Regimenter seien angeblich „Deutschland, Deutschland über alles“ singend auf die französischen Stellungen zugestürmt. Dieses Bild, ebenfalls erweitert mit der propagandistischen Überhöhung des heroischen Opfertodes, wurde von den Nationalsozialisten erneut aufgegriffen und u.a. mit der Straßenbenennung 1936 ausgenutzt.
Im Propagandabericht der kaiserlichen Heeresleitung wurde der Ort fälschlicherweise mit „ck“ geschrieben. Das änderten auch Nationalisten der Weimarer Zeit und später die Nazis nicht. Der belgische Ort schreibt sich weiterhin nur mit „k“. Da Langemark heute die Gedenkstätte und den Soldatenfriedhof der Tausenden in dieser Schlacht gefallenen Soldaten beheimatet und in die Liste des UNESCO-Weltekulturerbes aufgenommen wurde, halten wir die Umbenennung von „Langemarckstr.“ in „Langemarkstr.“ für sinnvoll, um so auszudrücken, dass die Stadt Münster das Gedenken an die Gefallenen und die historische Erinnerung an die Schrecken des 1. Weltkriegs ehrt und nicht die nationalsozialistische Opfertod-Propaganda.
Nicht umbenannt:
Tannenbergstraße
Tannenberg, das heutige polnische Stębark, in der Nähe von Olsztyn (Allenstein) war bereits im Jahr 1410 Ort einer Schlacht zwischen dem Deutschen Orden und Polen-Litauen. In diese Schlacht unterlag der Deutsche Orden. 1914 kam es im 1. Weltkrieg bei Tannenberg zu einer Schlacht zwischen den Russischen und Deutschen Truppen, in der das Deutsche Heer unter Führung der Kommandeure Ludendorff und Hindenburg siegreich war. Diese Schlacht wurde sowohl im 1. Weltkrieg als auch von den Nationalsozialisten als „Mythos Tannenberg“ propagandistisch überhöht. Unserer Meinung nach wäre auch das Grund genug für eine Umbenennung gewesen. Wichtig war uns aber auch, mögliche Umbenennungen nur mit großem Einvernehmen in den demokratischen Gremien vorzunehmen. Das war in diesem Fall nicht gegeben.
Prinz-Eugen-Straße
Die Prinz-Eugen-Straße wurde 1936 von den Nationalsozialisten so benannt. Prinz Eugen von Savoyen war ein habsburgischer Feldherr, der im Kampf gegen das Osmanische Reich militärische Erfolge erzielte. Daraus wurde, u.a. auch von den Nationalsozialisten, der Mythos konstruiert, er habe „Europa vor den Türken gerettet“. Die Benennung der Straße durch die NSDAP beruhte darauf.
Andererseits war Prinz Eugen von Savoyen eine ausgesprochen schillernde und vielschichtige historische Persönlichkeit. Die Erinnerung an Prinz Eugen beruht nicht ausschließlich, und auch nicht größtenteils, auf einem von den Nationalsozialisten geschaffenen Mythos, er wird im historischen Andenken auch ohne diese Vereinnahmung weiter erhalten bleiben. Hier war deshalb keine zwingende Notwendigkeit zur Umbenennung gegeben. Daher haben wir uns hier gegen eine Umbenennung entschieden. Andere Städte, wie Stuttgart oder Wien, hatten sich bereits vorher gegen eine Umbenennung entscheiden.
Was kommt bei einer Umbenennung auf die Anwohner*innen zu?
In den ersten 3 Jahren nach der Umbenennung werden die Schilder mit den alten Straßennamen parallel zu den neuen Namen weiterhin vorhanden sein, um die Orientierung zu erleichtern. Die Änderung der Personalausweise ist für die Anwohner*innen der betreffenden Straßen kostenfrei. Die Post stellt automatisch Briefe, die an die alte Adresse adressiert wurden, an die neue Adresse zu.
Wir GRÜNE erkennen an, dass eine Umbenennung der Adresse für die Anwohner*innen mit einigem Aufwand verbunden ist und durch die Gewöhnung an den Straßennamen auch emotional ärgerlich sein kann, jedoch sehen wir das höhere Ziel, keine NS-Propaganda mehr zu reproduzieren, als deutlich wichtiger an. Die Anwohnenden haben für die Änderungen drei Jahre lang Zeit, anders als beispielsweise bei einem Umzug, bei dem die Frist nur wenige Wochen beträgt.
Warum werden nicht einfach erklärende Schilder bei den alten Straßennamen angebracht?
Eine Straßenbenennung ist eine Ehrung der Person oder des historischen Ereignisses. Diese Ehrung ist unangemessen und bleibt es auch mit einer historischen Erklärung. Die Stadt hat in sehr ausführlicher Weise Informationen zu den Diskussionen und zum Verfahren bei den umbenannten Straßen dokumentiert. Eine Änderung des Straßennamens bedeutet daher kein Vergessen der Geschichte. Erklärende Schilder mit dem alten Namen und einer Begründung, warum die Straße umbenannt wurde, können gerne angebracht werden. Ohne die Umbenennung würde aber die Ehrung bestehen bleiben, und das ist unserer Meinung nach in den oben angeführten Fällen nicht akzeptabel. Zudem sind Straßennamen, anders als beispielsweise Denkmäler, meistens kontextlos. Bei der Angabe auf dem Personalausweis oder bei Adressangaben wird die dahinterstehende NS-Propaganda nicht historisch eingeordnet.
Es wird behauptet, die Umbenennungen würden gegen den Willen der Bürger*innen erfolgen. Stimmt das?
Die Umbenennungsbeschlüsse sind in dem dafür zuständigen demokratisch gewählten Gremium der Bezirksvertretung getroffen worden, und zwar mit sehr großer Mehrheit (13 Stimmen dafür, 5 dagegen, keine Enthaltung). Einige Anwohnende sind gegen die Umbenennungen und haben ein Bürger*innenbegehren zur Rücknahme der Beschlüsse angekündigt. Das ist selbstverständlich ihr gutes Recht.
Die Behauptung, alle Anwohnenden seien gegen die Umbenennungen, ist offenkundig unwahr. Der Vorschlag, die Langemarckstraße in „Langemarkstraße“ umzubenennen, geht auf eine Anregung eines Anwohners zurück.
Uns Grünen ist zudem wichtig zu betonen, dass die Gruppe der Anwohner*innen nicht stellvertretend für alle Bürger*innen der Stadt steht. Die Frage, wie Münster mit der Geschichte und mit überlieferten Resten nationalsozialistischer Propaganda umgeht, betrifft alle Bürger*innen der Stadt, nicht nur die Bewohner*innen der entsprechenden Straßen.
Gibt es öffentliche Informationen der Stadt Münster zum Thema?
Ja, die Stadt hat hier: https://www.stadt-muenster.de/strassennamen/startseite sehr viele Informationen rund um das Thema zusammengetragen und aufbereitet.