GRÜNE freuen sich über bezahlbaren Wohnraum in Handorf
Der Stadtrat hat am Mittwoch (21.02.) beschlossen, erstmals ein komplettes Neubaugebiet an die Wohn+Stadtbau (W+S) zu übertragen. Am Kirschgarten in Handorf sollen rund 180 Woheinheiten entstehen.
Dazu erklärt Sylvia Rietenberg, wohnungspolitische und Fraktions-Sprecherin der Grünen im Rathaus:
„Mit der Übertragung eines kompletten Baugebiets, betreten wie Neuland in Münster. Erstmals kann unser kommunales Wohnungsbauunternehmen ein Gebiet mit Reihen- und Mehrfamilienhäusern komplett aus einer Hand planen – inklusive Erschließung des Gebiets. Mit der Einlage des Gebiets ins Eigenkapital der Wohn+Stadtbau erfüllen wir einen wichtigen Teil des angekündigten Übertrags von insgesamt 50 Millionen Euro von der Stadt an ihre Tochter W+S.
Am Kirschgarten werden zahlreiche bezahlbare Wohnungen entstehen, die sich Münsteraner*innen auch leisten können, wenn sie keinen hochbezahlten Jobs nachgehen. Das entspricht unserem Grünen Ziel, Wohnungen in Münster auch für Normalverdienende zur Verfügung zu stellen. Entstehen werden am Kirschgarten mindestens 30 Prozent geförderte Wohnungen mit Startmieten unter 8 Euro. Dass hier die CDU mit einem Änderungsantrag die Quote möglichst niedrig halten wollte, sollte jeden und jede verärgern, die Münster weiterhin als Stadt für alle Bevölkerungsschichten erhalten will.“
Und Monika Pander, Grüne Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung (BV) Ost, erklärt:
„Wir Grüne sind froh, dass in Handorf durch den Beschluss jetzt möglichst rasch ein gut durchmischtes und innovativ gestaltetes Quartier entstehen kann. Besonders wichtig war uns, dass mit den 13 geplanten Miets-Reihenhäusern dringend benötigter Wohnraum für große Familien entsteht. Und das zu bezahlbaren Mieten und nicht nur für Familien mit viel Geld. Solche Wohnungen haben wir Grüne schon bei den Beratungen des Bebauungsplans für den Kirschgarten eingefordert.
Gut, dass deren Bau jetzt durch die Planungen aus einer Hand in greifbare Nähe gerückt ist. Dass die CDU genau diesen Punkt mit ihrem Änderungsantrag in der BV streichen wollte, ist empörend. Positiv zu bewerten ist auch, dass das Quartierskonzept für den Kirschgarten künftig in der BV auf die Tagesordnung kommt – diesen konstruktiven Vorschlag der Opposition hat das Rathausbündnis gern aufgenommen.“