Die GRÜNEN in Münster freuen sich über gute Wahlergebnisse von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN in Bayern und Hessen. Es sei gut, dass die Wahlkampfstrategie der CSU, einen Anti-Grünen und Anti-Ampel-Wahlkampf zu führen, nicht so stark aufgegangen ist, wie sie sich dies versprochen haben, so Kreissprecherin Birgit Wolters. „Wir GRÜNE in Münster haben die Wahlkämpfe in Hessen und Bayern genau beobachtet. Sie haben gezeigt, wo sich rechtskonservative Parteien Wählerpotentiale erhoffen und das ist offenbar am rechten Rand. Doch wer ständig rechts abbiegt, dreht sich irgendwann im Kreis.“
„Die GRÜNEN in Bayern haben Themen für Bayern gesetzt und damit der Folklore- und Ausgrenzungspolitik der CSU erfolgreich getrotzt“, erläuterte Jörg Rostek , Co-Sprecher des GRÜNEN im Kreisverband Münster. Er ergänzt: „Der Gen-Manipulationsversuch der CSU ist gescheitert. Denn die Menschen brauchen kein Bayern-Gen oder NRW-Gen oder Thüringen-Gen, sondern gute Politik, die ihre Probleme löst und in die Zukunft weist.“
Nachdenklich blicken die GRÜNEN in Münster auf die Versuche der Parteien Freie Wähler und CSU in Bayern, die Bevölkerung von Stadt und Land gegeneinander auszuspielen, durch Identitätspolitik aufzubringen und die GRÜNEN als Sündenböcke für ihre eigene verfehlte Politik darzustellen. Dies habe der politischen Kultur in Deutschland sehr geschadet und rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien gefördert. In Hessen sei der Wahlkampf wesentlich sachorientierter gewesen.
Vor allem in Krisenzeiten brauchen wir keine Hetze und spaltende Rhetorik, sondern Parteien und politische Führungsfiguren, die die Menschen zusammenbringen und einen. Nur so können wir die Probleme auch gemeinsam lösen, sind sich Wolters und Rostek sicher.