In einer Vorlage für die kommende Ratssitzung kündigt die Stadtverwaltung an, dass die Bauwerke GmbH ab 2024 als eigenständige Tochter der Stadt Münster agieren wird.

Dazu erklärt Albert Wenzel, finanzpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion:

„Mit dem Ratsbeschluss aus dem Dezember 2022 stellen wir sicher, dass es innerhalb des Stadtkonzerns künftig ein Kompetenzzentrum für Schul- und andere Bauten geben wird. Gut, dass die Verwaltung hier konsequent dieses von einer breiten Ratsmehrheit befürwortete Vorgehen umsetzt. Durch die schrittweise Umsetzung zum nächsten Jahr ist auch sichergestellt, dass es einen geregelten Übergang gibt. Die Bauwerke werden in ihrer bisherigen Aufstellung mit den Schulbauten beginnen, währenddessen erfolgt der Ausbau zur eigenständigen Gesellschaft. Ein rundum pragmatischer Vorschlag.

Mir ist deshalb schleierhaft, wie die CDU in einer aktuellen Pressemitteilung zu der Annahme kommt, dass die Neuaufstellung der Bauwerke zu Verzögerungen im Schulbau führen könnte. Was zum Planungsstart der aktuell geplanten Baumaßnahmen an der Melanchtonschule und beim Pascal-Gymnasium noch fehlt, ist ein Vertrag der Schulverwaltung mit den Bauwerken. Diesen hat die Schulverwaltung bisher nicht vorgelegt. Die Kritik der CDU richtet sich hier also an die falsche Adresse.“