Unser Co-Kreisverbandssprecher, Jörg Rostek, hat die Stromspar-Checker der münsterschen Caritas getroffen. Die Stromspar-Checker helfen Menschen, die Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld beziehen, Energie einzusparen. Das hilft der Umwelt und dem Geldbeutel.

„Niemand darf überrollt werden“

„Die Stromspar-Checker leisten in Zeiten der Energie- und Klimakrise einen wertvollen Beitrag“, betont GRÜNEN-Sprecher Jörg Rostek. „Die Krise wird ein Charaktertest für unser Sozialsystem. Niemand darf von einer hohen Stromrechnung überrollt werden. Schon gar nicht diejenigen, die eh‘ schon weniger verbrauchen, weil sie sich weniger leisten können.“

Kostenprognose statt Rechnungsschock

Für die Stromspar-Checker waren ihr Projektleiter Peter Lammerding und die Abteilungsleiterin der Caritas für den Bereich Jugendberufshilfe und Wohnen, Marion Berghaus, vor Ort. Beide wiesen ausdrücklich darauf hin, dass die Menschen schon heute sparsam sein sollten, um später horrende Rechnungen nahe Weihnachten zu verhindern. „Wenn die Rechnungen da sind, ist es zu spät“, betonten sie. Es gehe nicht darum, Menschen zu maßregeln, sondern sie vor hohen Belastungen zu schützen.

Stadtwerke weisen schon auf Kosten hin

Für die GRÜNEN und die Stromspar-Checker ist es deshalb wichtig, dass die Menschen rechtzeitig „für das, was kommt“ und hohe Rechnungen sensibilisiert werden; beispielsweise durch eine Verbrauchs- und Kostenprognose mit Sparhinweis, welche die Menschen rechtzeitig warnt. Wie die GRÜNEN erfuhren, weisen die Stadtwerke Münster viele Verbraucher*innen bereits auf zu erwartenden sehr hohe Nachzahlungen hin.

„Lieber ein Kostenchock vor dem Verbrauch als ein Rechnungsschock nach dem Verbrauch“, sagt Jörg Rostek.