Zum Thema Eschstraße erklärt Christine Schulz, Grüne Ratsfrau und stellvertretende Bezirksbürgermeisterin im Südosten:

„Rekordtemperaturen, Dürre, ein vertrockneter Südosten – und in diesen Zeiten des für jeden und jede spürbaren Klimakollaps fällt CDU und FDP nichts Besseres ein, als weiterhin die Eschstraße ausbauen zu wollen. Wer Straßen ausbaut, macht den Verkehr auf dieser Straße attraktiver. Abgesehen davon, dass sich ein Ausbau mit der über die Eschstraße führenden zukünftigen Veloroute nicht verträgt, würden dadurch weitere landwirtschaftliche und Naturflächen versiegelt. Die Stadt hat 2020 selbst geschrieben, dass ein Ausbau der Straße mit mehr Lärm verbunden sein wird und die Erholungsqualität erheblich beeinträchtigt wird. GRÜNE lehnen den Ausbau deshalb seit Jahren konsequent ab, die Stadtverwaltung muss endlich die Planungen für dieses Projekt beenden.“

Und Carsten Peters, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion erklärt zur Eschstraße:

„Mit dem Haushalt 2021 haben wir den Ausbau der Eschstraße gestoppt. Dass die Stadtverwaltung weiterhin an einem neuen Bebauungsplan arbeitet und damit Personal für ein Projekt ohne politische Mehrheit bindet, ist schwer verständlich. Dabei werden diese Kapazitäten dringend bei derUmgestaltung des Ortskerns Wolbeck benötigt. Auch ohne Ausbau der Eschstraße können Verkehrsberuhigung, eine Lärmminderung und somit eine Steigerung der Aufenthaltsqualität erzeugt werden. Die nicht mehr zeitgemäßen Planungen müssen endlich enden – denn mehr Straßen erzeugen mehr Verkehr.“