„Dass die Stadt Münster als Mitglied des Städtebündnisses „Sichere Häfen“ bereit ist, 80 geflüchtete Menschen aus humanitären Gründen zusätzlich – ohne Anrechnung auf die Aufnahmequote – aufzunehmen, davon 20 unbegleitete Minderjährige, ist richtig und dringend notwendig“, begrüßt GAL-Ratsherr Christoph Kattentidt, migrationspolitischer Sprecher seiner Fraktion, den jetzt per Dringlichkeitsentscheidung gefassten Beschluss.
Kattentidt: „Damit machen wir, macht Münster deutlich, dass der Beschluss “Sicherer Hafen” nicht nur symbolisch gemeint war. Münster hat den Platz und die Kapazität, diese Menschen hier aufzunehmen und sie in unserer Gesellschaft zu integrieren.“ Solange die Bundesregierung allerdings den 138 Städten, die sich als ‚sicherer Hafen‘ verstehen, nicht die tatsächliche Möglichkeit eröffne, diese Menschen aufzunehmen, könne der Rat beschließen was er wolle. Deshalb fordert Kattentidt mit Nachdruck von der Großen Koalition in Berlin eine Lösung zu Aufnahme der Geflüchteten ein.