Münster hat nach sechs ersten Plätzen in diesem Jahr nur den zweiten Platz beim Fahrradklima-Test erreicht. „Der Verlust des Spitzenplatzes ist immer bitter“, meint dazu GAL-Ratsherr Carsten Peters, verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion, „auch deshalb, weil sich die Bewertungen durch die Münsteraner*innen sich zum zweiten Mal seit 2014 verschlechtert hat. Wichtig ist jetzt, die Ärmel hochzukrempeln und die lange beschlossenen Verbesserungen endlich umzusetzen, um für die Bürger*innen spürbare Verbesserungen zu erreichen“, stellt Peters unter Hinweis auf Velorouten und Neuaufteilung des Verkehrsraums zugunsten des Radverkehrs fest: „Die Beschlüsse sind seit 2016 nach langer Beratung und Bürger*innenbeteiligung im von uns beantragten „Runder Tisch Radverkehr“ gefasst. 50 Millionen Euro und mehr Personal stehen für die Umsetzung zur Verfügung. Das muss jetzt zügig was werden!“
Für GAL-Fraktionssprecher Otto Reiners stellt der Verlust der Fahrradhauptstadt einen Weckruf an Rat und Verwaltung dar. Reiners: „Münster muss endlich mehr tun, sonst verlieren wir nicht nur diese eine Auszeichnung, sondern verpassen die Verkehrswende. Die Menschen vertrauen darauf, dass wir den Fahrradverkehr wie auch die öffentlichen Verkehrsmittel voranbringen. Die dürfen wir nicht enttäuschen.“