Der GRÜNE Kreisverband in Münster fordert eine Aufklärung des Vorfalls rund um die ‚Imam Mahdi Moschee‘ in Hiltrup. Dabei sei wichtig die Hinweise ernst zu nehmen und genau hinzuschauen.
Kreisvorstandssprecher Stephan Orth betont: „Auf Terrorismus hat man nicht stolz zu sein, sondern Terrorismus gilt es mit allen Mitteln – immer und überall – zu bekämpfen. Wir alle sind dazu aufgerufen solche Vorfälle ernst zu nehmen und genau hinzuschauen. Wir wünschen uns eine transparente Aufklärung und Einschätzung des Vorfalls von Seiten der Ermittlungsbehörden. Auch hinsichtlich vergangener Fälle wünschen wir uns eine Gesamtschau auf das Themenfeld und auf solche Vorkommnisse. Hierbei gilt es Strukturen innerhalb von Münster in den Blick zu nehmen, die solche Aussagen fördern oder mindestens in den eigenen Reihen tolerieren, daraus Konsequenzen zu ziehen und konstruktive Lösungen zu finden. Sollten sich die Hinweise bestätigen, verurteilen wir diesen Vorfall und das Ermöglichen solcher Worte in einem Gotteshaus sowie die verbundenen Inhalte aufs Schärfste.“
Die GRÜNEN verweisen neben dem Wunsch um Aufklärung aber auch auf Erfolge der Integration in Münster. So sei die Stadt geprägt durch ein Klima des Dialogs und der interkulturellen sowie interreligiösen Zusammenarbeit, der sich nicht durch Vereinfachung wie pauschaler Islamfeindlichkeit einzelner rechtsextremer Randparteien aus der Bahn werfen lasse.
„Was den Umgang mit Mutmaßungen und Panikmache angeht: Da hat Münster nicht zuletzt bei der Amokfahrt um den Kiepenkerl vorbildlich gezeigt, wie das Abwenden von Hetzkommentaren und die Hinwendung zur Hilfsbreitschaft und Sachlichkeit eine Stadtgesellschaft zusammenhält.“, so Orth weiter.