Zur jährlichen Klausurtagung trafen sich die Mitglieder der Kinder- und Jugend AG Ende April in Tecklenburg. Schwerpunktthemen waren das „Kindeswohl“ und die „Partizipation“ von Kindern und Jugendlichen.
„Es ist sinnvoll, den Blick auf die Möglichkeiten der Beteiligung zu erweitern und überall da, wo Kinder und Jugendliche leben, lernen und ihre Freizeit verbringen, Beteiligung in unterschiedlicher Form zu ermöglichen“, so die AG-Sprecherin Jutta Möllers. „Beteiligung ist aber nicht nur ein Thema der Kinder- und Jugendhilfe. Auch in anderen Politikbereichen, bei Fragen der Wohnungspolitik (z.B. Wohnformen, Verkehrsflächen, Spielplätzen oder Grünflächen), der Umweltpolitik, der Generationen und Geschlechtergerechtigkeit geht es um Beteiligung. Dabei müssen auch zielgruppenspezifische Zugangswege geschaffen werden. Gerade für Kinder und Jugendliche sind Gestaltungs- und Identifikationsmöglichkeiten im Wohnquartier und Stadtteil von besonderer Bedeutung für die persönliche Entwicklung. Das Begreifen, Auseinandersetzen und die Mit-Gestaltung des eigenen Lebensraums, des Wohnumfeldes oder des Stadtteils, in dem man lebt, aber auch andere Themenfelder sind ideal für das Erlernen von Partizipation, Engagement und Demokratie.“
Im Laufe dieses Jahres sollen Anträge erarbeitet werden, wie die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in der Stadt verbessert werden kann. „Ziel“, so Möllers, „ist ein Gesamtkonzept für Partizipation.“
Mit dem neuen Bündnispartner CDU hoffen die Mitglieder der Kinder- und Jugend AG kooperativ und effizient zusammen arbeiten zu können, um viele Anträge auf den Weg zu bringen, die die Qualität der Kinder und Jugendhilfe voranbringen.