Im Zuge der Leistungssportreform des DOSB plant dieser einige Bundesstützpunkte zu schließen. Dass hierzu auch der Volleyball-Bundesstützpunkt Münster gehören soll, lehnen Ratsherr Klaus Rosenau und die Münsteraner Landtagsabgeordnete Josefine Paul ab.
Im Zuge der Leistungssportreform ist nebst vieler anderer Punkte auch eine Konzentration der Bundesstützpunkte geplant. Von den existierenden 204 Stützpunkten sollen 40 aufgelöst und die vorhandenen Mittel effektiver eingesetzt werden. Ratsherr Rosenau erklärt: „Grundsätzlich sprechen wir uns nicht gegen eine Fokussierung aus. Das aber ausgerechnet der USC Münster auf der Streichliste steht, ist nicht nachvollziehbar. Der hier eingeschlagene Weg, auf Nachwuchsförderung zu setzen, ist nachweisbar richtig. Den Beweis erbringen die Spielerinnen, die beim USC ausgebildet wurden und heute in der Bundesliga und der Nationalmannschaft spielen.“
Bündnis 90/Die Grüne/GAL Münster stehen hinter dem USC und werden sich auch auf Landesebene für den Erhalt des Bundesstützpunktes stark machen. Josefine Paul, sportpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, verdeutlicht: „Die rot-grüne Landesregierung weiß, wie fest verankert und verzahnt der Sport in Münster ist. Die Verzahnung von NRW-Sportschule, Sportinternat und Bundesstützpunkt fördert die jungen Athletinnen im schulischen und sportlichen Bereich. Und das mit großem Erfolg. Auch deshalb wird sich das Land NRW dafür stark machen das Münster Bundesstützpunkt bleibt.“