Zu einem Meinungsaustausch kamen die Vertreter der BI Mauritz, Peter-Paul Gosing und Wolfgang Sposny, mit GAL-Ratsherr Carsten Peters zusammen. Anlass war die jüngsten Entwicklungen um den Ausbau der B 51 und deren Auswirkungen in Mauritz.  „Es darf nicht sein, dass vor der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts über die Klagen gegen den Ausbau der BI 51 bereits Fakten geschaffen werden, indem die Bäume abgeholzt werden. Hier sind die Verantwortlichen gut beraten, erst die Entscheidung des Gerichts abzuwarten“, machen Gosing, Sposny und Peters in einer gemeinsamen Erklärung deutlich.
„Gleiches gilt für die angekündigten Grundstücksverkäufe.“ Die Befürworter der Ausbauplanungen sollten sich ihrer rechtlichen Position nicht zu sicher sein, so Grüne und BI-Vertreter: „Die Rechtsprechung zu Großprojekten hat in den letzten Jahrzehnten erfreulicherweise etwas geändert, wenn es um den Lärmschutz für AnwohnerInnen geht.“
Die Gesprächspartner erinnern in diesem Zusammenhang an das Vorgehen der Stadt Münster in den 90er Jahren in Erwartung des ECE-Centers samt neuem Stadion an der Hammer Straße: Dort wurden im Vorgriff auf die Planungen zwei Häuser mit 20 Wohnungen abgerissen. Das städtische Vermögen war fort und der Wohnraum auch. Heute herrsche Einigkeit darüber, dass es gut für Münster ist, dass dieses Großprojekt nicht umgesetzt wurde.