„Solange die Investoren eine Bindung der Wohnungen an das Studentenwerk oder an ein seriöses Wohnungsunternehmen ablehnen, werden wir auch den Bebauungsplan für das Hochhaus ablehnen“, macht GAL-Ratsherr Carsten Peters die Position der Grünen im Rat der Stadt deutlich. „Wir halten Wohnen am Bahnhof für eine sinnvolle Entwicklung, aber nur dann, wenn es sich um verschieden große Wohnungen für 1- und 2-Personenhausghalte handelt und wenn die Wohnungen in die Hände von zuverlässigen Wohnungsunternehmen kommen“, erläutert Hery Klas, der Fraktionsvorsitzende der Grünen.
Hintergrund für diese Position ist die Befürchtung der Grünen, dass der Investor selbst keine Mühe aufwenden wird, um die Belegung und die Bewirtschaftung der Wohnungen richtig zu steuern. Sie verlangen deshalb, dass das Baurecht durch den Bebauungsplan nur dann gewährt wird, wenn die Investoren mit der Stadt einen städtebaulichen Vertrag abschließen, der die fachkundige Betreuung der Wohnungen sicherstellt. „Am liebsten wäre uns natürlich dabei das Studentenwerk als Partner“, signalisiert Peters.