Zur vom Bundesinnenminister Friedrich (CSU) geforderten Verstärkung der Videoüberwachung erklärt GAL-Ratsherr Carsten Peters:
„Wir Grünen lehnen den Ausbau der Überwachung der Öffentlichkeit durch Videokamera, die Friedrich jetzt fordert, ab. Videoüberwachung hat keine präventive Wirkung, führt allerdings zur Verdrängung von Szenen.
Zudem weist der Bundesdatenschutzbeauftragte zu Recht darauf hin, dass die Aufklärungsrate für Gewaltverbrechen in London, einer der am meisten überwachten Städte Europas, im Jahr 2011 noch einmal deutlich gesunken ist. Das zeigt: Durch das bloße Aufhängen einer Kamera verhindert man Straftaten eben nicht.
Wir freuen uns, dass hier in Münster sowohl Stadt als auch Polizei den Minister nicht unterstützen.“