Ortsbesichtigung der Grünen an der Kita Inselbogen [v.l.n.r.: GAL-Ratsherr Gerhard Joksch, Silke Rommel (BV Mitte), Thomas Marczinkowski (BV Mitte) und GAL-Ratsherr Otto Reiners]
Die Grünen setzen sich in einem Schreiben an Oberbürgermeister Lewe dafür ein, bei der geplanten Erweiterung der KITA Inselbogen vorrangig eine Erschließung über das Grundstück des ehemaligen Südbads zu verfolgen. „Alle anderen Möglichkeiten für die Erschließung der KITA sind mit erheblichen Nachteilen verbunden. Die seitens der Verwaltung geplante Erschließung über die Straße Inselbogen zur Matthias-Claudius-Schule beinhaltet großes Konfliktpotential“, fast GAL-Ratsherr Gerhard Joksch das Ergebnis eines Ortstermins der Rats- und der BV-Fraktion zusammen.
„Selbst wenn man den Weg um einen von der Fahrbahn getrennten Gehweg erweitert, droht ständig gefährlicher Begegnungsverkehr, wenn Eltern ihre Kinder mit dem PKW zur KITA bringen“, begründet BV-Mitglied Silke Rommel die skeptische Haltung der Grünen. Auch eine alternative Erschließung über die Straße „Gut Insel“, um deren Prüfung der Bauausschuss gebeten hatte, ist für die Grünen nach der Ortsbesichtigung vom Tisch. „Die ohnehin hohen Belastung der Straße „Gut Insel“ durch den Verkehr von und zur Ludwig-Erhard-Schule darf nicht noch vergrößert werden“, meint Rommel.
Für die Grünen bleibt deshalb nur die Erschließung der KITA über das Grundstück des abgerissenen Südbads. Als Trasse komme die Pflegezufahrt in Betracht, die von der Stadt vor einiger Zeit auf der Ostseite des Grundstücks angelegt worden ist. „Diese Zufahrt wäre für die KITA absolut konfliktfrei und zudem barrierefrei. Außerdem bleibt der Weg für die Schulkinder von zusätzlichem PKW-Verkehr verschont“, zählt Joksch die Vorteile dieser Lösung auf. Auch die Pläne für den Wiederaufbau des Südbades würde diese Zufahrt am Rand des Südbadgrundstücks nach Überzeugung der Grünen nicht stören.