„Das Arbeitsmarktprogramm 2012 stellt fest, dass Arbeitsgelegenheiten ein wichtiger Baustein zu individuellen Unterstützung der Integration in Arbeit oder Ausbildung und zur persönlichen Stabilisierung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten sind. Doch leider müssen wir feststellen, dass sich die Kürzungen der Bundesregierung im Zusammenhang mit der Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente gerade auch hier drastisch bemerkbar machen”, stellt GAL-Ratsherr Otto Reiners fest.
Das werde, so Reiners, anhand folgender Zahlen deutlich: Im Jahr 2010 betrug die Anzahl der Arbeitsgelegenheiten noch 590 Plätze. Mit dem vorliegenden Arbeitsmarktprogramm 2012 wurde die Anzahl der Plätze auf rund 200 Arbeitsgelegenheiten reduziert. Reiners: „Diese Reduzierung führt dazu, dass Personen mit großen Vermittlungshemmnissen strukturell zunehmend abgehängt werden.” Es sei noch nicht klar, wie die Stadt mit dieser Reduzierung und der damit zu erwartenden weiter steigenden Zahl von Langzeitarbeitslosen umgehen will. Aus Sicht der Grünen müsse der Bund seine Verantwortung für alle Betroffenen wahrnehmen.
Das jetzige Arbeitsmarktprogramm in alleiniger Trägerschaft der Stadt Münster verständen die Grünen als einen ersten Aufschlag hinsichtlich der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Vermeidung, Beendigung oder Verringerung der Hilfebedürftigkeit der Arbeit suchenden Menschen in Münster. Reiners: „Mit der Übernahme der Trägerschaft durch die Stadt Münster erwarten wir vor allem eine Wende zu einem Mehr an individueller Förderung sowie eine ganzheitliche Unterstützung der Betroffenen. Der neue Beratungsansatz des Jobcenters richtet den Blick nicht mehr auf Hemmnisse, sondern auf die vorhandenen Ressourcen, die bei jeder Person vorhanden sind.”
Das jetzige Arbeitsmarktprogramm in alleiniger Trägerschaft der Stadt Münster verständen die Grünen als einen ersten Aufschlag hinsichtlich der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Vermeidung, Beendigung oder Verringerung der Hilfebedürftigkeit der Arbeit suchenden Menschen in Münster. Reiners: „Mit der Übernahme der Trägerschaft durch die Stadt Münster erwarten wir vor allem eine Wende zu einem Mehr an individueller Förderung sowie eine ganzheitliche Unterstützung der Betroffenen. Der neue Beratungsansatz des Jobcenters richtet den Blick nicht mehr auf Hemmnisse, sondern auf die vorhandenen Ressourcen, die bei jeder Person vorhanden sind.”