Die Kostenermittlung der städtischen Wohnungsbaufirma ist für beide Ratsherren nur ein Punkt ihres Ratsantrags vom 9.März des Jahres. Die Stadt Münster sei nun am Zuge, eine übergreifende Antwort zu geben. Dazu gehören nach ihrer Auffassung der Einsatz von Denkmalpflegemitteln und Stellplatzabgabemittel für den angedachten Radstationsbereich ebenso, wie die Frage eines Ausgleich für die Unterlassung der Instandhaltung. Die Verwaltung sei jetzt dabei, eine entsprechende Vorlage an den Rat zu fertigen, so Winter. „Nach den Sommerferien mit der angekündigten Vorlage sehen wir weiter, sind beide überzeugt. Auch das es noch einen interessierten Investor gebe, stützt ihre Erwartung, doch einen Weg für den Erhalt des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes zu finden. „Erinnern möchten wir auch an die Wahlkampfversprechen des heutigen Oberbürgermeisters. Schließlich hat der damalige Oberbürgermeisterkandidat Markus Lewe vor einem Jahr im Wahlkampf öffentlich zugesagt, einige Millionen Euro für die Sanierung des Bahnhofsgebäudes in die Hand zu nehmen, so Winter und Peters.Es gebe darüber hinaus auch keinen ernsthaften Grund, die Drohgebärde „Gebäudeabriss in die Öffentlichkeit zu tragen, vielmehr sollten gemeinsam Lösungen gesucht werden, eines der wenigen historischen Gebäude Hiltrups zu erhalten und sinnvoll zu nutzen. „Hierfür ist schon viel zu viel Zeit vergangen, die der Substanz des Gebäudes nicht eben genutzt hat. Die Bezirksvertretung Hiltrup habe zudem zweimal einstimmig bekräftigt, mit dem VSE das Projekt realisieren zu wollen.Eine deutliche Absage erteilen SPD und Grüne einer neuerlichen Ausschreibung mit dem Versuch, eine sechsstellige Summe aus dem Verkauf zu erlösen. „Das dies nicht zu erzielen ist, sollte sich allmählich herumgesprochen haben. Schon die erste Ausschreibung hat die Entwicklung um ein Jahr zurückgeworfen.