Die Stadtverwaltung soll prüfen, ob es zusätzlich zum Profirennen für Männer auch einen Giro für Profi-Rennradfahrerinnen geben kann. Das beantragt die Rathaus-Koalition im Sportausschuss am Mittwoch (27.08.).

Klaus Rosenau, sportpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion:

„Seit Jahren ist der Münsterland-Giro jeweils am 3. Oktober ein wichtiger Höhepunkt im Sportkalender unserer Stadt – hervorragend organisiert vom Sportamt. Gemeinsam mit Koalition greifen wir den Vorschlag eines Bürgers auf, auch ein Profi-Rennen für Frauen zu veranstalten. Wir erhoffen uns erhebliche Synergien mit den anderen Rennen und so eine gute Chance, dass es künftig einen Giro auch für Frauen gibt.“

Und Andrea Blome, gleichstellungspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion, betont:

„Der Profi-Radrennsport für Frauen boomt – das hat sich nicht zuletzt beim stark gestiegenen medialen Interesse an der Tour de France Femmes gezeigt. Dennoch hat die Zahl der Profi-Rennen in Deutschland aufgrund des großen Aufwands für Veranstaltende zuletzt geschwankt. Diesem Trend sollten Münster und die Münsterlandkreise ihre jahrelange Expertise bei der Veranstaltung des Giros entgegensetzen – und gleichzeitig mit gleichen Preisgeldern bei Männern und Frauen ein Signal für Gleichberechtigung im Profisport setzen.“

 

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