Sehr erfreut zeigt sich die Grüne Ratsfraktion über deutlich gestiegene Abo-Zahlen im Nahverkehr der Stadtwerke. Das Verkehrsunternehmen hat in diesem Herbst erstmals über 50.000 Abo-Kund*innen gewinnen können – gegenüber dem Vorjahr ist das laut aktuellen Dezemberzahlen ein Zuwachs von rund 16%. In der jüngsten Ratssitzung hat der Stadtrat zudem beschlossen, dass die Abo-Tickets auch für Inhaber*innen des Münster-Passes erschwinglich bleiben.
Dazu erklärt Sylvia Rietenberg, Sprecherin der Grünen Ratsfraktion:
„Mehr Menschen denn je entscheiden sich in Münster aktuell für eine Dauerkarte des Nahverkehrs. Egal ob Deutschland-Ticket, Münster-Abo oder Job-Ticket – ganz offensichtlich schätzen viele die Möglichkeit, unkompliziert einzusteigen wann immer sie klimafreundlich mit Bus und Bahn unterwegs sein wollen. Mit dem jüngsten Ratsbeschluss zu günstigen Abos für Münster-Pass-Inhaber*innen erleichtern wir es auch Menschen mit wenig Geld in unserer Stadt mobil zu sein. Leider hat die CDU-Fraktion diese Erfolge in der Ratssitzung gegen die Faktenlage bestritten. Dass sie zudem das attraktive Ticket-Angebot in Münster wieder abschaffen will, macht deutlich, wie wenig die Union offenbar für einen attraktiven Nahverkehr und die Mobilität von Menschen mit wenig Geld übrig hat.“
Und Carsten Peters, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion, erklärt:
„Die erfreulich guten Abo-Zahlen zeigen, dass die Kombination aus Deutschland-Ticket und Münster-Abo für die Menschen in Münster funktioniert. Hinzu kommt ab dem 1. Februar das Deutschland-Ticket Schule, das es jungen Menschen möglich macht, für maximal 29 Euro im Monat deutschlandweit in Bus und Bahn unterwegs zu sein. Auch die steigenden Fahrgastzahlen machen deutlich, dass auch in Münster der Nahverkehr ein wichtige Säule der klimafreundlichen Mobilität sein kann. Angesichts von teils übervollen Bussen muss es allerdings den Stadtwerken jetzt gelingen, möglichst flächendeckend das Angebot wieder auszuweiten. Gleichzeitig muss auch die Zukunft eines bezahlbaren Deutschland-Tickets von Bund und Ländern über April hinaus sichergestellt werden. Es wäre ein Jammer, wenn der Umstieg zu einfachen und unkomplizierten Tarifen vorzeitig scheitert.“