Die Grünen und ihr OB-Kandidat Peter Todeskino wollen ein stärkeres Engagement der Stadt beim Ausbau der erneuerbaren Energien. „Effektiver Klimaschutz geht nur mit einem schnellen Ausbau der regenerativen Energien. Daher begrüßen wir ausdrücklich die Initiative der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM), die in ihrem Entsorgungszentrum zwei großflächige Dach-Photovoltaikanlagen installieren wollen”, sagt Robin Korte, Energieexperte der Grünen und Ratskandidat im Wahlbezirk Herz-Jesu. Korte reagiert damit auf das Bekanntwerden jüngster Pläne der AWM, die mit einer leistungsstarken 1,1 MW-Anlage auf den Dächern des Entsorgungszentrums bei Coerde zukünftig die Hauptkläranlage der Stadt mit klimaneutraler Energie versorgen wollen.
Peter Todeskino, Oberbürgermeister-Kandidat der Grünen, will mehr. „Das Engagement des städtischen Eigenbetriebs AWM ist zweifellos vorbildlich, für sich genommen aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein der Klimaerwärmung.” Was nach wie vor fehle, sei ein klarer Fahrplan der Stadt zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. „In Zeiten des Klimanotstands muss Energiepolitik Chefsache sein – leider duckt sich Markus Lewe hier weiterhin weg, während Investitionen in Wind- und Solarenergie in Münster immer öfter am fehlenden Planungsrecht und falscher Prioritätensetzung der CDU-geführten Verwaltung scheitern.” kritisiert Todeskino und verweist auf den im April bekannt gewordenen Fall der abgelehnten Bürgerwindanlage am Autobahnkreuz Münster-Süd.
Gemeinsam wollen Todeskino und Korte daher für einen Trend in Münsters Energiewende nach der Kommunalwahl sorgen: „100% klimaneutraler Ökostrom bis 2030 ist machbar – was wir dafür jetzt brauchen ist eine klare Prioritätensetzung für die Erneuerbaren Energien und ein regionales Konzept mit den Münsterlandkreisen.”
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