In einer Sonntagsmatinee zeigten Josefine Paul MdL und der Grüne Kreisverband am vergangenen Wochenende den Film „Queer lives matter“ im cinema in Münster. Der Dokumentarfilm begleitet mutige LGBTQ-Aktivist*innen in fünf Ländern der Erde, die für Anerkennung und gleiche Rechte kämpfen und die deshalb ausgegrenzt und bedroht werden und sogar damit rechnen müssen, getötet zu werden. Regisseur Markus Kowalski war nach Münster gekommen, um sein preisgekröntes Erstlingswerk vorzustellen und im Anschluss mit den Besucher*innen ins Gespräch zu kommen. Moderiert wurde der Austausch im Kinosaal von der queerpolitischen Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion Ulle Schauws. „Mit diesem Film machen wir die Situation für ein breites Publikum zugänglich und sichtbar. Erst wenn man wirklich sieht und hört, in welcher Angst und täglichen Bedrohung Lesben, Schwule oder Transidente Menschen leben müssen, wird das Ausmaß der Menschenrechtslage für Geflüchtete aus Herkunftsländern, die LSBTI verfolgen und deswegen nicht als sicher eingestuft werden können, deutlich“, betont die Bundestagsabgeordnete. Die Zuschauer*innen zeigten sich beeindruckt vom Film und diskutierten angeregt mit Regisseur Markus Kowalski und Politikerin Ulle Schauws über die Situation von Lesben, Schwulen, queeren und Trans-Menschen in Deutschland und anderswo auf der Welt. „Einige dieser LSBTIQ*-Personen müssen aufgrund der Situation in ihrer Heimat fliehen. Diese Gruppe von Geflüchteten gehört zu den besonders schutzwürdigen, deshalb sind besondere Schutzkonzepte und Unterstützung wichtig. Die von Grünen mit initiierten Maßnahmen im Rahmen des Landesgewaltschutzkonzeptes müssen evaluiert und weiterentwickelt werden. Hierfür und für die Integration müssen ausreichend Gelder zur Verfügung gestellt werden“, betont Landtagsabgeordnete Josefine Paul.