Am Samstag, den 16.03.2019, hatte das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster zum Protest gegen den 1.000 Kreuze Marsch der Abtreibungsgegner*innen aufgerufen. Viele sind diesem Aufruf unter dem Motto „Mein Körper – meine Entscheidung“ gefolgt und sind für ihr Recht auf eine selbstbestimmte Sexualität und körperliche Selbstbestimmung auf die Straße gegangen; auch wir GRÜNEN waren dabei.
Andrea Blome, GRÜNES Mitglied im Gleichstellungsausschuss, hat auf der abschließenden Kundgebung auf dem Prinzipalmarkt nochmals betont, dass Frauen keine Bevormundung und Diskriminierung in ihrem Liebesleben und ihrer Familienplanung erfahren wollen.
Auch Angriffe auf beratende Ärzt*innen müssen aufhören. Frauen aus Münster sollen – ohne Stigmatisierung – weiterhin Praxen vor Ort finden können, an die sie sich vertrauensvoll im Falle einer Beratung und/oder eines Schwangerschaftsabbruchs wenden können. In Münster müsse gelten: Keine Frau und kein*e Ärzt*in sollen sich verstecken müssen, wenn sie grundlegende Rechte wahrnehmen. „Frauen brauchen keine Zwangsberatung, wenn sie über ihren eigenen Körper, ihr eigenes Leben und ihre Zukunft entscheiden. Und auch keine weiteren teuren Studien, die die psychischen Folgen von Abbrüchen untersuchen. Frauen brauchen zugängliche Information und Beratung, wenn sie diese wünschen. Und auch kostenfreie Verhütungsmittel, wenn sie sich diese nicht leisten können“, unterstrich Blome abschließend.
Die gesamte Rede von Andrea Blome ist hier nachzulesen.