„Wenn Yvonne Gebauer zu den Protestaktionen ‚Fridays for Future‘ nichts anderes einfällt, als Schüler*innen Schulschwänzer zu nennen, ihnen Sanktionen wie den Vermerk ‚unentschuldigt gefehlt‘ auf dem Zeugnis anzudrohen, ist das bezeichnend und erschreckt mich“, kritisiert GAL-Ratsherr Christoph Kattentidt die Schulministerin. Von einer Schulministerin erwarte er anderes als den Hinweis auf die Schulpflicht. „Angebracht ist hier doch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit deren Forderung, mehr für den Klimaschutz tun. Wir GRÜNE finden es jedenfalls toll, wenn junge Menschen sich stark machen für den Klimaschutz und damit für ihre Zukunft.“
Zum Hintergrund: Weltweit beteiligen sich junge Menschen auf der ganzen Welt derzeit einmal pro Woche an Protestaktionen. Die Streikenden, Schüler*innen und Studierende, werfen Politik und Wirtschaft vor, nichts zur Lösung eines der zentralen Zukunftsprobleme, den Klimaschutz, beizutragen. In Münster haben sich an der letzten Demonstration über 2.000 Schüler*innen und Studierende beteiligt.