Im Ostbad wird es künftig wöchentlich Schwimmzeiten nur für Frauen geben. Einmal im Monat gibt es dort künftig außerdem eine Schwimmzeit für trans*, inter* und nichtbinäre (TIN) Menschen. Das hat jetzt die Stadtverwaltung bekannt gegeben.

Zu den Schwimmzeiten erklärt Andrea Blome, Sprecherin der Grünen Ratsfraktion:

„Es ist ein gutes Signal, dass nach der positiven Resonanz auf das Vorgänger-Angebot nun wieder regelmäßig Frauen-Schwimmzeiten angeboten werden. Und auch, dass es einmal im Monat ein Angebot für TIN*-Personen geben wird, macht deutlich: Münsters Bäder stehen für alle Menschen offen – und sie bieten denen geschützte Räume und Teilhabe, die sich im Schwimmbad ansonsten nicht sicher fühlen. Ein Lob für Münsters Stadtverwaltung: Innerhalb weniger Monate wurde ein Antrag der Grünen und unserer Koalitionspartner für diese Schwimmzeiten aufgegriffen und umgesetzt. Wir wünschen uns, dass dieses Angebot breit und sichtbar beworben wird.“

Und Klaus Rosenau, sportpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion, betont:

„Schwimmen und auch andere sportliche Aktivitäten müssen für alle Menschen in Münster möglich sein. Wenn Menschen ohne spezielle Zugangsregelungen nicht aktiv sein können oder wollen, dann ist es ein richtiges und wichtiges Zeichen, für diese Menschen spezielle Zeiten mit veränderten Regeln anzubieten. Losgelöst davon muss es das Ziel für die kommenden fünf Jahre sein, zusätzliches Personal für unsere Bäder zu rekrutieren – und so insgesamt mehr Schwimmzeiten in Münster anzubieten.“

Hintergrund:

Laut einer städtischen Pressemitteilung wird es im Ostbad ab dem 8. November samstags von 10 bis 12 Uhr wöchentliche Schwimmzeiten für Frauen geben. Am Freitag, 7. November, startet außerdem ein monatliches Angebot, bei dem das Ostbad ab 19.30 Uhr exklusiv allen trans*, inter* und nicht-binären Menschen zu Verfügung steht. Diese Schwimmzeit wird jeweils am ersten Freitag des Monats angeboten.

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