In einer aktuellen Pressemitteilung äußern Münsters Grüne ihre gemeinsame Freude mit den Syrerinnen und Syrern über das Ende der Assad-Diktatur und die Hoffnung, dass sich nun die Chance für ein stabiles, weltoffenes und demokratisches neues Syrien bietet. Gleichzeitig zeigen sie sich irritiert von aktuellen Forderungen aus Reihen von CDU und AfD, nun zeitnah über Abschiebungen nachzudenken.
Dazu erklärt die Münsteraner Bundestagskandidatin Sylvia Rietenberg: „Diskussionen um Abschiebungen und die Ablehnung von Asylanträgen verkennen beim momentanen unsicheren Stand die Realität in Syrien und auch in unserem eigenen Land. Diese billigen Wahlkampfmanöver sind entlarvend und verkennen die Integrationsleistung Hunderttausender Syrerinnen und Syrer in unserem Land.“
Die Grünen betonen weiter, dass die Prüfung der Asylanträge im Hinblick auf die immer noch ungewisse Zukunft Syriens weiterhin geboten ist. Syrerinnen und Syrer haben sich mit ihren Familien gut in unser Land und auch speziell in unsere Heimatstadt Münster integriert und sind zu einem unverzichtbaren Teil von Gesellschaft, Gesundheitssystem und Wirtschaft geworden.
Moritz Meier aus der AG Migration der Partei fügt hinzu: „Sie sind Nachbarn, Freunde und Familie. Ihnen ihre Aufenthaltsberechtigung in unserem Land abzusprechen, bedeutet, Humanität und gesellschaftlichen Zusammenhalt einfachen Parolen zu opfern.“