Münsters Grüne zeigen sich irritiert über die aktuell von der Union gestarteten Debatte um die Zukunft des Deutschlandtickets. Die Münsteraner Grüne Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink und die Grüne Bundestagskandidatin für die Wahl im kommenden Jahr Sylvia Rietenberg fordern eine klare Perspektive für die Zukunft des beliebten Tickets.
Die direktgewählte Münsteraner Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink kommentiert: “In Zeiten steigender Preise ist das Deutschlandticket eine finanzielle Entlastung für Millionen von Menschen. Ich appelliere hier eindringlich an die Union, zu einer gemeinsamen Entscheidung über die Verlängerung des Tickets zu kommen und damit den Fortbestand des Tickets zu sichern. Wir brauchen eine Garantie, dass Bus und Bahn bezahlbar bleiben. An dem Gesetzentwurf hängt auch die Finanzierung für die Bundesländer, die in der Bundesregierung zugesagt wurde. Wenn die Union das Ticket blockiert, schadet sie damit auch den Finanzen der von ihr mitregierten Bundesländer.”
Sylvia Rietenberg, Grüne Bundestagskandidatin für die Wahl im kommenden Februar und Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke Münster, ergänzt: “Planungssicherheit für Bürger*innen und Verkehrsunternehmen ist ein entscheidendes Kriterium bei der Verkehrswende. Dass die Union hier nun ein erfolgreiches Ticket mit über 13 Millionen zufriedenen Kund*innen in Frage stellt, beweist erneut, dass es der Union nicht um eine erfolgreiche Verkehrswende und eine bezahlbare Mobilität für alle Menschen geht, sondern dass sie weiterhin in erster Linie auf das Auto setzt. Das ist nicht zukunftsfähig und wird die bisherigen Erfolge einer Verkehrswende durch das Deutschlandticket wieder auf Null zurück setzen. Das Deutschlandticket braucht eine verlässliche Finanzierungszusage auch um die Handlungs- und Planungssicherheit der Verkehrsunternehmen langfristig abzusichern.“