Am Wochenende wurde bekannt, dass Kasper König gestorben ist. Über 40 Jahre hat er als Kurator die „Skulptur Projekte“ in Münster maßgeblich geprägt.
Zu Königs Tod erklärt Sylvia Rietenberg, Sprecherin der Grünen Ratsfraktion:
„Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei Kasper Königs Familie, seinen Freunden und Weggefährten. Kasper König ist es gelungen, Münster mit den ‚Skulptur Projekten‘ weltweit in der Kunstszene bekannt zu machen und alle zehn Jahre die Welt der Kunst und Kultur in unsere Stadt einzuladen. Durch die Auseinandersetzung spannender Künstler*innen mit dem Stadtraum Münsters und der Auseinandersetzung der Münsteraner*innen mit deren Werken ist es gelungen, Münster zu einer spannenderen und weltoffeneren Stadt zu machen. Danke dafür, Kasper König.“
Und Rainer Bode, Grüner Ratsherr im Kulturausschuss erklärt:
„Ein Gespräch mit Kasper König war von der ersten bis zur letzten Sekunde spannend, lehrreich, witzig und gewinnbringend. Es wird ewig Kasper Königs Verdienst bleiben, Münster mit den ersten ‚Skulptur Projekten‘ 1977 ordentlich aufgemischt zu haben. Und das in den Folgejahrzehnten fortzusetzen. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, wie kontrovers die Skulpturen der ersten Schauen diskutiert wurden. Und wie viel diese und andere Auseinandersetzungen mit der Kunst im Stadtbild unsere Stadt nach vorn gebracht haben. Münster verliert mit Kasper König einen großen Fürsprecher in der internationalen Kulturwelt – das ist traurig.“