Nach dem 7. Oktober haben antisemitische Übergriffe in Deutschland eine neue Intensität erreicht und wieder verstärkt Aufmerksamkeit erhalten. Aber Antisemitismus war auch vorher bereits ein großes Problem, das breite Teile der Gesellschaft betrifft. Aus diesem Grund veranstaltet die AG Migration der Münsteraner GRÜNEN am 23.04. um 19:00 Uhr im Spec-Ops Münster, Aegidiimarkt 5, 48143 Münster eine Veranstaltung mit dem Titel „Lasst uns reden – Erfahrungen von Antisemitismus in Deutschland“. Ziel der Veranstaltung ist es, darüber zu reden, woher der Antisemitismus kommt, wie die aktuelle Lage ist und welche Perspektiven es gibt, Antisemitismus zu bekämpfen. Auf dem Podium werden Dorothea Deppermann, Grüne Landtagsabgeordnete mit dem Schwerpunkt Demokratiepolitik, Mouhanad Khorchide, Professor und Leiter des Zentrums für Islamische Theologie an der Uni Münster, Stefan Querl, Leiter der städtischen Gedenkstätte Villa ten Hompel und Sarah Yvonne Brandl, Psycholgieprofessorin an der KatHo Münster, die aktuell zu Antisemitismuserfahrungen bei Nachkommen von Überlebenden der Shoah forscht, diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Brigitte Hasenjürgen, Soziologin und Mitglied im Rat der Stadt Münster.

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Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, antimuslimische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.