Die GRÜNEN in Münster zeigen sich hoffnungsvoll, dass die Weltklimakonferenz in Baku in Aserbaidschan gute Ergebnisse hervorbringen wird. Sie pochen weiterhin auf einen sozialen Klimaschutz, der insbesondere Geringverdiener*innen entlastet, da diejenigen mit geringem Einkommen auch weniger Treibhausgase ausstoßen.
Was in Deutschland richtig sei, sollte, so die GRÜNEN, auch in globalen Zusammenhängen gelten. Die bereits eintretenden Schäden der Klimakrise wie Überflutungen und Dürren, beträfen schon heute maßgeblich Menschen im globalen Süden. Umso drängender sei es, das „Prinzip Klimagerechtigkeit“ hochzuhalten und auf ausreichend finanzielle Unterstützung dieser Staaten durch reiche Industriestaaten zu drängen.
„Klimagerechtigkeit bedeutet, dass die Staaten, die historisch gesehen am meisten Treibhausgase ausgestoßen haben, Verantwortung übernehmen und ärmere Staaten bei der Klimaanpassung unterstützen“, sagt Sylvia Rietenberg, Kandidatin für den Bundestag der GRÜNEN in Münster. Sie ergänzt: „Gleichzeitig müssen die von diesen Staaten versprochenen Klimaschutzmaßnahmen sozialverträglich umgesetzt werden.“
„Selbst wenn die USA ausscheiden sollten, müssen wir auf Kurs bleiben“, sagt der GRÜNE Kreisverbandssprecher Jörg Rostek. „Schon einmal hat die Welt einen Donald Trump überstanden. Gemeinsam schaffen wir das noch einmal“, zeigt er sich überzeugt.