Der Ordnungsausschuss (APDOSO) hat am Dienstag einem Antrag der Koalition und der FDP zugestimmt, nach dem 2023 an den Aaseekugeln nur vor und an einigen Feiertagen ein Glasverbot herrschen soll. Die Stadtverwaltung wollte ein dauerhaftes Verbot.
Dazu erklärt Albert Wenzel, Mitglied im Ordnungsausschuss und der GRÜNEN im Stadtrat:
„Es war nach der Ausnahmesituation im Jahr 2021 richtig, mit einem Glasverbot zu reagieren. Die Lage am Aasee 2022 war deutlich besser – ob das allerdings nur am Glasverbot lag, lässt daraus nicht schließen. Deshalb wäre der Eingriff eines erneuten generellen Glasverbot aus unserer Sicht nicht angemessen. Als Politik müssen wir einen Ausgleich der Interessen der Anwohnenden und der Spaziergänger*innen mit allen anderen Nutzer*innen des Aasees erreichen. Deshalb haben wir gemeinsam mit Koalition und den Liberalen versucht, einen fairen Kompromiss herzustellen. Wir haben deshalb ein gemäßigtes Vorgehen beschlossen, das ein Glasverbot zunächst nur rund um Feiertage vorsieht. Die Stadtverwaltung soll schnell und konsequent reagieren, wenn wider Erwarten erhebliche Probleme auftreten. Wir sind zuversichtlich, dass es genügend vernünftige Menschen gibt, die in der Lage sind, Getränke aus Glasflaschen zu sich zu nehmen, ohne diese fallen zu lassen oder auf den Boden zu werfen und auch den entstandenen Müll zu entsorgen.“