Wie intensiv können wir die Ressourcen unseres Planeten noch nutzen ohne die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen zu zerstören? Diese Frage nimmt auch in der öffentlichen Diskussion und jenseits der Parteipolitik einen immer breiteren Raum ein.
Wir befassen uns nun zum achten Mal seit 2013 mit dieser Herausforderung aus dem Blickwinkel des Artenschutzes. Erneut möchten wir daran erinnern, dass die planetaren Belastungsgrenzen schon teilweise überschritten sind. Verbände und Forschung haben schon lange nachdrücklich gefordert, dass es längst Zeit zum Handeln ist.
Der dramatische und fortschreitende Rückgang von Tier- und Pflanzenpopulationen im Münsterland und weltweit ist wissenschaftlich belegt. Er ist ein deutliches Symptom der Übernutzung unseres Planeten. Die Witterungsextreme der letzten Jahre haben uns den eintretenden Klimawandel vor Augen geführt. Zugleich verdeutlicht auch der kontinuierliche Verlust der Artenvielfalt, dass nun auf die Einsichten endlich Taten folgen müssen.
Wir folgen mit Vorträgen auch in diesem Jahr dem klugen Ratschlag, auf die Wissenschaft zu hören. Zugleich möchten wir exemplarisch aufzeigen, dass jede*r Einzelne einen Beitrag zu einer lebenswerten Zukunft leisten kann, sei es im eigenen Garten oder bei der nachhaltigen landwirtschaftlichen Nutzung.
Auch in diesem Jahr soll die „Artenschutzkonferenz“ wieder für die verschiedenen Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Landwirtschaft und Naturschutz eine Diskussionsplattform bieten. Dort kann man gemeinsam über Möglichkeiten und Perspektiven einer zukunftsfähigen Landbewirtschaftung mit dem Ziel des Erhalts der Biodiversität debattieren.
Wieder erwarten wir zahlreiche Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen, die an der Bewirtschaftung und Pflege unserer Natur- und Kulturlandschaft verantwortlich teilhaben und denen der Naturschutz am Herzen liegt.
Die Konferenz findet am 12. Februar, Beginn 11 Uhr, digital statt.
Anmeldungen auf folgender Homepage: Grüne Artenschutzkonferenz Münsterland | Startseite