Wir GRÜNE beglückwünschen Fridays For Future zum diesjähringen Umweltpreis der Stadt Münster. Der Einsatz der von Greta Thunberg inspirierten Kinder und Jugendlichen für Klimagerechtigkeit und klimagerechten Wohlstand könne nicht hoch genug eingeschätzt werden. Viele Menschen aus allen Generationan haben sich mittlerweile dem Protest angeschlossen. Das beweist die große Vielfalt der Fridays-Gruppen, die es mittlerweile allein in Münster gibt. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das das Klimaschutzgesetzt der Bundesregierung für mangelhaft erklärte, gibt Fridays for Future, die seit 2018 klimapolitische Generationengerechtigkeit fordern, recht.
„Der Einsatz von Fridays For Future hat auf allen politischen Ebenen ein neues und hoffnungsvolles Klimaschutzkapitel aufgeschlagen und vielen Menschen die Dringlichkeit der Klimakrise vor Augen geführt“, sagt Jörg Rostek, Kreisverbandssprecher der GRÜNEN in Münster. Unvergessen, so Rostek, sei der 20.09.2019 gewesen, an dem über 25.000 Menschen in Münster für mehr Klimaschutz auf die Straße gingen. „Die vielen Menschen, jung und alt zusammen; das ging mir unter die Haut.“
Auch die GRÜNE Jugend Münster freut sich über die Auszeichnung für die meist jungen Klimaaktivist*innen: “Wir begrüßen die Auszeichnung von Fridays for Future mit dem Umweltpreis der Stadt Münster. Die Gruppe ist und bleibt eine wichtige Akteurin in der kapitalismuskritischen, umweltaktivisitischen Szene und erinnert sowohl die Gesellschaft als auch speziell die GRÜNEN immer wieder daran, was in Bezug auf die Klimakatastrophe auf dem Spiel steht”, sagt Laura Protzmann, Sprecherin der GRÜNEN Jugend Münster.
Grüne erneuern Forderung nach Wahlrecht ab 16
Die Preisverleihung an Fridays For Future nehmen wir GRÜNE zum Anlass, abermals die Forderung nach dem Wahlrecht ab 16 Jahre bei Bundestagswahlen zu erneuern. Gebe es dieses Wahlrecht, würden die Interessen von Jugendlichen in der Öffentlichkeit und in der Bundespolitik stärker wahrgenommen.
Maria Klein-Schmeink, Bundestagsabgeordnete und Kandidatin für den Wahlkreis Münster bei der Bundestagswahl im September, unterstreicht: “Fridays for Future Münster hat den Umweltpreis mehr als verdient. Demokratie lebt von Beteiligung, daher wollen wir jungen Menschen eine starke Stimme geben, auch an der Wahlurne. Wählen mit 16, dafür gibt es eine Menge gute Gründe. In einer immer älter werdenden Gesellschaft sollen junge Menschen ihre Zukunft mitgestalten, das ist auch eine Frage der Generationengerechtigkeit. Auch sie haben ein Recht darauf, dass ihre Meinungen, Wünsche und Vorstellungen bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden. Wer früh spürt, dass Dinge durch eigenes Engagement verändert werden können, erlebt eigene Wirkmächtigkeit und lernt Demokratie.”